Patient*innen im Fokus
Mehr als 6 Millionen Patient*innen versorgt Boehringer Ingelheim im RCV mit innovativen Therapien. Entscheidend dafür ist es, die Bedürfnisse der Betroffenen in jeder Phase punktgenau zu berücksichtigen. Wie Patientenzentriertheit tagtäglich gelebt wird, erläutern Nadia Hallwirth und Anna Lech, Patient Engagement Managers bei Boehringer Ingelheim RCV.
„Patientenorganisationen sind in viele Entscheidungsfindungen rund um Gesundheit involviert. Auch wir holen sie so oft wie möglich mit an den Diskussionstisch“, erklärt Nadia Hallwirth. Besonders wertvoll sind Einblicke in die Patient Journey. „Wenn wir ein neues Therapiegebiet betreten, wollen wir verstehen, wie ein typischer Patientenweg aussieht. Wo gibt es die größten Lücken?“, so Hallwirth. Oft genannt werden dabei: zu späte Diagnose oder begrenzter Zugang zu innovativen Therapien sowie begrenzte Möglichkeiten von Infrastruktur und Unterstützungseinrichtungen.
Dieses Feedback wird bereits in der Phase der klinischen Studien gesammelt. Daraus entsteht ein Plan, wie die jeweiligen Herausforderungen anzugehen sind. Natürlich kann Boehringer als einzelner Stakeholder nicht jedes Problem lösen. Daher ist es unser Ziel, durch Zusammenarbeit mit Betroffenen und anderen relevanten Interessengruppen einen nachhaltigen Wandel zu erreichen. So wurde das Programm Clinical Trial Ambassadors1 ins Leben gerufen, um Menschen aus Patientenorganisationen weiterzubilden. Sie sollen andere Patient:innen dabei unterstützen können, ihre Angst vor klinischen Studien zu überwinden, und Barrieren abbauen. Zum Beispiel indem sie helfen, die sehr komplexen Informationen zu klinischen Studien besser zu verstehen.
Auch Access to Care2 ist ein bewährtes Best-Practice-Beispiel, das vor zwei Jahren initiiert wurde. Die Plattform zielt darauf ab, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Mitsprache der Patient*innen in der Entscheidungsfindung zu stärken. Mittlerweile sind rund 70 der aktivsten Patientengruppen in der Region Teil der Initiative und liefern einen wertvollen Beitrag zum Schaffen von Bewusstsein über die unerfüllten Bedürfnisse der Betroffenen und das Leben mit einer Erkrankung.
„Patient*innen verfügen über ein gutes Wissen, was ihre Krankheit betrifft. Ihre Erkenntnisse sind für uns von großem Wert. Indem wir mit Patientenorganisationen zusammenarbeiten, können wir die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, besser verstehen und gemeinsam Lösungen entwickeln“, erklärt Anna Lech.
Für unternehmerischen Erfolg muss dieser einfühlsame Ansatz jedoch mit einem strategischen kombiniert werden. „Boehringer Ingelheim hat einen Rahmen geschaffen, der beide Aspekte vereint“, sind Lech und Hallwirth überzeugt.
Abschließend wirft Anna Lech noch einen Blick in die Zukunft: „Ich wünsche mir, dass die Stimme der Patientenorganisationen im Gesundheitssystem noch stärker gehört wird. Patient*innen sollten noch mehr Möglichkeiten haben, Entscheidungsträger*innen in ihren Überlegungen zu unterstützen. So können wir mit den verfügbaren Ressourcen die bestmöglichen Ergebnisse erzielen.“
Bestnoten bei PatientView
PatientView ist eine der wichtigsten Benchmarking-Umfragen zur Reputation von Pharma-Unternehmen. Laut dieser Plattform wurde Boehringer Ingelheim RCV im Jahr 2023 von Patientenorganisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, auf den ersten Platz aller Pharma-Unternehmen in der CEE-Region gewählt. In folgenden Kategorien belegt Boehringer Ingelheim RCV Platz 1:
- Transparenz: Preisgestaltung
- Transparenz: Klinische Daten
- Integrität
- Beziehungen: Kommunikation
- Engagement in Forschung & Entwicklung
- Zugang zu Medikamenten
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Botschafter für Klinische Studien
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Zugang zu Therapie