Gesünder Leben mit Diabetes: Bewegung, Ernährung und mentales Wohlbefinden  

Kleine Anpassungen im Alltag können Typ-2-Diabetes Erkrankungen deutlich verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.  

Gesünder Leben mit Diabetes

Bewegung 

Regelmässige körperliche Betätigung trägt nicht nur zum allgemeinen Wohlbefinden und der Kontrolle des Körpergewichts bei, sondern unterstützt auch die Stabilisierung des Blutzuckers, fördert die Herz- und Nierengesundheit und kann zu einer Verbesserung der mentalen Gesundheit beitragen. 

Es wird geraten, sich pro Woche mindestens 150 Minuten lang bei mittlerer bis hoher Intensität zu bewegen. Tanzen, Gruppensportkurse oder auch alltägliche Tätigkeiten wie Gartenarbeit können hierzu zählen. Es ist entscheidend, konsequent zu bleiben und Bewegung zur regelmässigen Routine zu machen, um langanhaltende positive Effekte zu erzielen.  

 

Gesünder Leben mit Diabetes

Ernährung 

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ein entscheidender Faktor bei der Bewältigung von Typ-2-Diabetes. Vollwertige Nahrungsmittel schützen das Herz und die Nieren.  

Es gibt einfache Möglichkeiten, Speisen ausgewogen und schmackhaft zu gestalten. Dazu gehört das geschickte Würzen, der Einsatz von saisonalen Zutaten, der Austausch von fettreichen Salatdressings durch leichtere Varianten sowie die Beigabe von Proteinen zu den Mahlzeiten. Auch der Konsum von 'guten' Fetten wie Nüssen und Avocado und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind zu empfehlen. 

 

Gewichtsreduktion 

Die Reduzierung des Körpergewichts ist ein wesentlicher Aspekt in der Behandlung von Typ-2-Diabetes, der sich vorteilhaft auf die Gesundheit des Herzens auswirkt. Eine Kombination von ausgewogener, gesunder Ernährung und regelmässiger körperlicher Betätigung hilft dabei, realistische Abnehm-Ziele zu erreichen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. 

 

Emotionales Wohlbefinden 

Bei chronischen Erkrankungen kann das emotionale Gleichgewicht oft eine Herausforderung sein. Es wird Betroffenen empfohlen, aktiv nach emotionaler Unterstützung zu suchen, soziale Kontakte zu pflegen und vermehrt kleine Dinge in den Alltag einzubauen, die Freude bereiten. Neben der offenen Kommunikation mit dem Arzt oder Ärztin, kann dies einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung von Stress leisten und das psychische Wohlbefinden stärken.