Bienen und Biodiversität
Bienen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unseres Ökosystems – daran erinnert der Weltbienentag am 20. Mai. Boehringer Ingelheim ist sich seiner Verantwortung gegenüber Mensch und Natur bewusst und setzt auf nachhaltige Werksbegrünung. So fördern wir Biodiversität am Standort und bieten Bienen einen Lebensraum.
Sie sind mehr als kleine Honigsammler: Bienen sind von elementarer Bedeutung für die Biodiversität und Gesundheit auf der Welt. Gemeinsam mit anderen Insekten sind sie für die Bestäubung von Pflanzen zuständig. Und sorgen damit für den Fortbestand und die Vielfalt von Nahrungs- und Heilmittelpflanzen. Die Vereinten Nationen haben daher den Weltbienentag ins Leben gerufen, der jährlich am 20. Mai stattfindet.
Die Erhaltung der Biodiversität hat bei Boehringer Ingelheim einen hohen Stellenwert. Als Familienunternehmen denkt Boehringer Ingelheim in Generationen und hat den verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen in die Unternehmensleitlinien aufgenommen. Biodiversität nehmen wir ernst in all seinen Aspekten: Artenvielfalt, Schutz von Lebensräumen und genetische Vielfalt. Damit bleiben wir auch den Prinzipien des Nagoya-Protokolls treu.
Bee happy – ideale Bedingungen für Bienen
Ganz konkret wird das an unserem Hauptsitz in Ingelheim: Unsere Werksgärtnerei legt großen Wert auf Biodiversität bei der Pflege des großen Baum- und Grünflächenbestands. Auf rund 110 Hektar Fläche, zwischen Büro- und Produktionsgebäuden, schafft sie dabei Lebensräume für Pflanzen und Tiere.
Rund 5.000 heimische Wildrosen, welche im Sommer blühen und im Herbst Hagebutten ausbilden, sowie ausgedehnte Streuobstwiesen bieten beispielsweise verschiedensten Tieren Nahrung und Lebensraum. Insekten finden zudem eine Heimat in den Blühstreifen, die sich über eine Fläche von drei Hektar erstrecken.
Einer davon befindet sich direkt an einem der Ingelheimer Werksparkplätze und bietet einen besonderen Mehrwert: Dort steht ein Bienenkasten, dessen Bewohner sich prächtig entwickeln und eifrig Honig produzieren. Dirk Bogedan, Leiter der Werksgärtnerei, freut sich darüber sehr: „Für mich und mein Team ist es großartig zu sehen, wie an einem so schwierigen Standort wie einem Parkplatz die Natur florieren kann.“ Die Saatmischung, die sein Team für den Blühstreifen nutzt, ist daher auch besonders bienenfreundlich.
Die Bienen in Ingelheim und auch in Biberach finden zudem in mehreren, eigens für sie aufgestellten Bienenhotels eine Heimat. Die Hotels entstammen der Herstellung einer Behindertenwerkstatt, und tragen zur Erhaltung der Insektenvielfalt an beiden Standorten bei. Bienenhotels und -stöcke gibt es nicht nur an den deutschen Standorten. Ähnliche Projekte sorgen in den Werken im italienischen Fornovo oder dem französischen Lyon für den Fortbestand der Bienen.
Nachhaltiger Erfolg
Bogedan und sein Team sind das ganze Jahr über täglich im Einsatz. Mit Erfolg: In den letzten Jahren konnten sie dadurch immer mehr Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen. Überall summt, zirpt und blüht es, doch die Arbeit ist noch längst nicht getan: Nach Anlegen der Streuobstwiesen und Renaturierung der Selz steht als nächstes die Fertigstellung eines Parks an, der sich nahtlos in das nachhaltige Gesamtkonzept einfügt. Ein gutes Beispiel also, wie wir im Kleinen – wie am Standort in Ingelheim – zur Erhaltung der Biodiversität beitragen.