Herzerkrankungen und Herzbehandlungen können bei Menschen und Tieren ähnlich sein.

Das Herz bestimmt den Rhythmus für unser Leben. Wenn es aus dem Takt gerät, kann dies schwerwiegende Folgen für den ganzen Körper haben - für Mensch und Tier gleichermaßen. Die gute Nachricht: Sobald ein Herzproblem diagnostiziert wurde, kann es sowohl bei Menschen als auch bei Haustieren in der Regel behandelt und mit regelmäßigen Untersuchungen und geeigneten Behandlungen gut kontrolliert werden.

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Ba-boom, Ba boom. Das Herz ist eine Maschine, die unentwegt läuft. Ein unglaublich tüchtiges und starkes Organ, das jede Sekunde arbeitet. 365 Tage im Jahr. Unaufhörlich folgt es seinem Schlag und pumpt unermüdlich Blut in alle Körperteile, um den Zellen Sauerstoff zu liefern. Mehr als eine Milliarde Schläge in einem Leben. Immer weiter und weiter.

Wenn das Herz nicht mehr das tut, was es tun soll, leidet das ganze System. Dies gilt für alle Säugetiere, insbesondere für so komplexe Wesen wie Menschen, Katzen und Hunde. Bei allen besteht das Risiko, dass ein ungesundes Herz massiv auf das Wohlbefinden des Organismus schlagen kann. Dabei gibt es für Menschen wie für Haustiere einfache Mittel, um dieses Risiko zu verringern.

Die Kraft des Herzens

Eine Krankheit mit vielen Facetten: Herzgeräusche und koronare Herzerkrankung

Im Wesentlichen gibt es einige grundlegende Dinge, die die Herzen von Menschen, Katzen und Hunden aus dem Takt bringen können. Einerseits kann es sein, dass der Herzmuskel seine Arbeit nicht mehr erledigen kann, was zu einer Kardiomyopathie, also einer Erkrankung des Herzmuskels führt. Oder: Die Herzklappen sind betroffen, wodurch der Blutfluss gestört werden kann. Bei erwachsenen Menschen gibt es ein weiteres recht häufig auftretendes Herzproblem, die so genannte koronare Herzkrankheit (KHK). Sie wird durch die Ansammlung von Plaque in der Arterienwand verursacht, die zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Herzens führt. Beim Menschen ist dies eine der am weitesten verbreiteten Arten von Herzkrankheiten. Auf der anderen Seite sind Katzen am anfälligsten für hypertrophe Kardiomyopathie, die dazu führt, dass die muskulären Wände des Herzens dicker werden.

Menschen wie Katzen leiden häufig unter Bluthochdruck. 30 Prozent der über zwölf Jahre alten Katzen sind von dieser Krankheit betroffen, beim Menschen liegt die Prävalenz weltweit zwischen 35 Prozent und 45 Prozent. Unter den Hunden ist die myxomatöse Mitralklappenerkrankung (MMVD) das führende Herzproblem und betrifft fast 10 Prozent der Hunde. Sie beeinflusst die Hauptklappe auf der linken Seite des Herzens, was zu einer Verformung der beiden Klappensegel führt. Dadurch wird das Blut nicht richtig gepumpt, sodass es zu Unregelmäßigkeiten kommt, die durch ein Stethoskop zu hören sind.

Menschen, Hunde und Katzen leiden in verschiedenen Lebensphasen an Herzerkrankungen. Es gibt angeborene Formen von Herzerkrankungen, selten beim Menschen, aber häufiger bei Hunden und Katzen, die sich im frühen Leben auf unterschiedliche Weise manifestieren. Im mittleren Lebensalter und gegen Ende des Lebens können Herzkrankheiten bei allen drei Spezies entweder plötzlich (wie Herzinfarkte beim Menschen) oder allmählich und schleichend (wie Herzinsuffizienz) auftreten.

Wie kann das Risiko für Herzerkrankungen bei Menschen, Hunden und Katzen reduziert werden?

Was in fast allen Fällen zutrifft, ob beim Hund, der Katze oder beim Menschen, ist, dass es eine starke Verbindung zwischen Herzerkrankungen, Lebensstil und Familienhistorie gibt. Unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache des Problems erhöht sich das Risiko einer schweren Erkrankung durch zu wenig Bewegung, Übergewicht und ungesunde Ernährung. Eine solche Lebensweise zu vermeiden, kann dazu beitragen, das Risiko einer Herzerkrankung zu verringern - für Menschen und Haustiere gleichermaßen.

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Zusätzlich macht eine große Gemeinsamkeit das Leben mit Herzerkrankungen für alle drei besonders gefährlich. Viele Herzerkrankungen bleiben verborgen, da bis zu einem späten Status der Erkrankung keine oder zumindest keine eindeutigen Anzeichen auftreten. Dennoch gibt es gute Nachrichten: Regelmäßige Untersuchungen beim Arzt können dazu beitragen, diese Krankheiten viel früher zu erkennen und wenn sie einmal diagnostiziert sind, können sie entsprechend behandelt werden. Deshalb sind Arztbesuche für Menschen und Tierhalter, die unsere Vierbeiner zu ihren jährlichen Kontrolluntersuchungen mitbringen, von entscheidender Bedeutung.

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Ähnliche Diagnosen und Behandlungen für Menschen, Hunde und Katzen

Moderne Diagnostik kann Herzkrankheiten in der Regel frühzeitig erkennen - noch bevor es spürbare Symptome und sichtbare Beeinträchtigungen gibt. Die Diagnose kann bei allen drei Spezies durch Verfahren wie Blutdruckmessung, Elektrokardiogramm, Röntgenaufnahmen oder Herz-Ultraschall gestellt werden. Der Arzt oder Tierarzt kann dann Empfehlungen aussprechen, welche Behandlungen angemessen sind. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung werden Teil der Therapie sein, um das Herz wieder in seinen Rhythmus zu bringen.

Herz-Kreislauf-Probleme sind nur einige Beispiele für Erkrankungen, die häufig bei Menschen und Tieren auftreten. Nierenerkrankungen, Diabetes, Epilepsie und Osteoarthritis gehören ebenfalls dazu. Solche Krankheiten unterscheiden nicht zwischen den Spezies und betreffen sie in ähnlicher Weise. Daher ist es wichtig, dass unsere Kollegen aus Human Pharma und der Tiergesundheit eng zusammenarbeiten, um unser gemeinsames Wissen bestmöglich zu nutzen.

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