Boehringer Ingelheim begrüßt Verabschiedung der Pharmastrategie
- Wichtiger Schritt zur Stärkung des Industrie- und Pharmastandorts Deutschlands
- Wille zur Mitwirkung an der Umsetzung der Maßnahmen
- Weiterentwicklung der Nutzenbewertung auf Grundlage von Evidenzentscheidungen notwendig
In der heutigen Kabinettssitzung hat die Bundesregierung eine ressortübergreifende Pharmastrategie beschlossen. Ziel der Pharmastrategie ist, die Attraktivität des Pharmastandorts Deutschland wieder zu erhöhen und eine zuverlässige Versorgung mit Arzneimitteln sicherzustellen. Dafür sollen die Rahmenbedingungen für eine starke, nachhaltige und international wettbewerbsfähige Pharmaindustrie insbesondere in Deutschland und in der EU verbessert werden.
„Wir begrüßen die Beschlüsse zur Pharmastrategie. Damit ist der Weg geebnet, wichtige Maßnahmen zur Stärkung des Standorts Deutschland umzusetzen, Bürokratie abzubauen und die drohende Abwanderung einer innovationsstarken Schlüsselindustrie zu stoppen. Der erste Schritt ist gemacht, viele weitere müssen jetzt folgen,“ so Dr. Sabine Nikolaus, Vorsitzende der Geschäftsführung Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH.
„Die Pharmastrategie der Bundesregierung adressiert wichtige Verbesserungen und stellt grundsätzlich eine große Chance für den Standort Deutschland dar – für Innovation in Deutschland und aus Deutschland für die Welt. Damit auch für eine stärkere industrielle Wertschöpfung, gesamtwirtschaftlich und für die Stärkung unserer technologischen Souveränität“, betont Dr. Fridtjof Traulsen, Standortleiter am Forschungsstandort Biberach. Eine notwendige Bedingung für umfangreiche Investitionen in Zukunftstechnologien sei allerdings ein innovationsfreundliches Marktumfeld, ein attraktiver, verlässlicher Marktzugang. Ohne einen heimischen Markt für Innovationen würde der Ausbau von Forschungs- und Produktionskapazitäten nicht im erhofften Umfang erfolgen.
Schlüsselindustrie für Deutschland
Die Pharmaindustrie ist die forschungsintensivste Branche in Deutschland und Deutschland der wichtigste Pharmamarkt in der Europäischen Union. Pharma gehört zur kritischen Infrastruktur mit essenzieller Bedeutung für die medizinische Versorgung der Bevölkerung, was sich nicht zuletzt in der Corona-Pandemie gezeigt hat.
Die forschende pharmazeutische Industrie setzt sich dafür ein, die Rahmenbedingungen für die Erforschung und Produktion von Arzneimitteln in Deutschland zu verbessern und damit Investitionen zu fördern. Dazu gehört auch ein innovationsförderndes Marktumfeld, welches medizinischen Fortschritt honoriert. Industrievertreter begrüßen die klare Haltung der Bundesregierung zum Schutz geistigen Eigentums in der Diskussion um das EU-Pharmapaket.
Schnelle Umsetzung erforderlich
Die Verabschiedung der Strategie zum Ende des Jahres ist die Grundvoraussetzung für Verbesserungen, der jetzt schnell Taten folgen müssen.
„Deutschland braucht eine starke und resiliente Pharmaindustrie für die Menschen in unserem Land. Wir werden der Bundesregierung gerne für weitere Diskussionen zur Verfügung stehen und die Umsetzung geeigneter Maßnahmen unterstützen“, so Traulsen.
Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim entwickelt bahnbrechende Therapien, die Leben verändern – heute und für zukünftige Generationen. Als führendes forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen schafft Boehringer Ingelheim Werte durch Innovationen in Bereichen mit einem hohen ungedeckten medizinischen Bedarf. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in Familienbesitz und verfolgt eine langfristige, nachhaltige Perspektive. Mehr als 53.000 Mitarbeitende bedienen über 130 Märkte in den beiden Geschäftsbereichen Humanpharma und Tiergesundheit. Erfahren Sie mehr unter www.boehringer-ingelheim.com.