Weltherztag: Boehringer Ingelheim unterstützt Herzgesundheitswoche vom Gesundheitsnetz Goldenes Kreuz
In 23 Apotheken in und rund um Wien können sich Betroffene über ihre Herzgesundheit informieren und nach einem Beratungsgespräch bei Bedarf auch kostenlos einen Biomarker-Test (Biomarker NT-proBNP) durchführen, um mehr über mögliche Risikofaktoren zu erfahren. In Summe dauert die zielgerichtete Beratung nicht länger als 20 bis 25 Minuten.
Das Angebot richtet sich an alle Menschen, die an sich selbst erste Anzeichen von Herzschwäche bzw. Herzinsuffizienz (wie z.B. Atemnot, Schwellungen der Beine oder anhaltender, trockener Husten) wahrnehmen oder die auch im Gespräch mit den Apotheker:innen als Risikopatient:innen vermutet werden. Sollten sich durch die Tests Verdachtsmomente erhärten, stehen mit den Apotheken kooperierende Ärzt:innen für eine vertiefende Beratung und Diagnose zur Verfügung.
„Trotz der erschreckend hohen Zahlen an Herzschwäche-Patient:innen ist das Bewusstsein unter der heimischen Bevölkerung gering ausgeprägt, und viele übersehen erste Symptome einer beginnenden Herzinsuffizienz“, sagt Erika Sander, Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze (ÖGGK). „Deshalb setzen wir mit dem Gesundheitsnetz Goldenes Kreuz einen Schwerpunkt zum Thema Herzgesundheit und bieten einen niederschwelligen Zugang für alle, die sich Rat holen wollen.“
Circa 300.000 Betroffene
Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen wie Herzinsuffizienz, chronische Nierenerkrankungen und Typ-2-Diabetes stellen ein globales Gesundheitsproblem dar. Über eine Milliarde Menschen weltweit sind von diesen Krankheitsbildern betroffen, die auch in Kombination auftreten können.
Alleine an Herzschwäche leiden in Österreich schätzungsweise 300.000 Patient:innen, wenn man die Dunkelziffer einrechnet.[i] Bei ihnen hat das Herz entweder Schwierigkeiten, ausreichend Blut in den Körper zu pumpen, oder schafft es nicht, sich ausreichend mit Blut zu füllen. Dadurch werden die Organe nicht mehr mit genügend sauerstoffreichem Blut versorgt. Jährlich werden 24.000 Patient:innen wegen Herzschwäche hospitalisiert.1 Viele davon überleben diese schwere Krankheit leider nicht: 30 Prozent der wegen Herzinsuffizienz hospitalisierten Patient:innen versterben innerhalb eines Jahres.[ii]
Daher appelliert Philipp Leuschner, Medical Director Boehringer Ingelheim Austria: „Der Weltherztag erinnert uns daran, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach wie vor die Liste der Todesursachen anführen. Nutzen Sie die Aktionswoche und nehmen Sie Ihre Herzgesundheit in die Hand.“ Leuschner ergänzt: „Auch wenn wir in der pharmazeutischen Forschung laufend Fortschritte machen und immer bessere Behandlungslösungen anbieten, ist ein vorsorglich gesunder Lebensstil weiterhin das Gebot der Stunde.“ Positiv auf die Herzgesundheit wirken sich besonders der Verzicht auf Rauchen, gesunde Ernährung, reduzierter Alkohol- und Salzkonsum, körperliche Aktivität und eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht aus.
[i] Mörtl D. Austrian Journal of Cardiology 2020:1-2: 57-58.
[ii] Shah KS et al. J Am Coll Cardiol. 2017;70:2476-86.
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