Innovationen fördern durch externe Partnerschaften und Kooperationen

Neue und bessere Medikamente für Patienten zu entwickeln, ist das zentrale Anliegen von Boehringer Ingelheim. Hierbei stützen wir uns aus tiefster Überzeugung auf ausgewählte Kooperationen. Durch Partnerschaften mit führenden Forschungsinstituten, Universitäten und Biotech-Unternehmen aus den unterschiedlichsten Gebieten der Life Sciences ist Boehringer Ingelheim in der Lage, Innovationen zu beschleunigen und für ein von Vielfalt gekennzeichnetes klinisches Portfolio zu sorgen, welches das Leben von Patienten über viele künftige Generationen hinweg bereichern wird.

Unsere Schwerpunktbereiche

Neue Ideen. Neue wissenschaftliche Ansätze. Danach suchen unsere Teams aus den Bereichen Business Development and Licensing (BD&L), Funding Unit und External Research, um die nächste Generation bahnbrechender Medikamente zu entdecken. Bei Boehringer Ingelheim RCV liegt der Schwerpunkt unserer Partnerschaften auf der Onkologieforschung und Research Beyond Borders.

Onkologieforschung

Wir fokussieren uns auf die Entdeckung und Entwicklung neuer und besserer Medikamente zur Behandlung von Krebs. Mit der Unterstützung unserer Partnern nimmt Boehringer Ingelheim bei der Suche nach neuartigen Therapiekonzepten, Biomarkern, Wirkstoffkandidaten und Behandlungsmodalitäten in der Onkologie und Krebsimmunologie sowie bei der Kombination beider Ansätze eine Vorreiterrolle ein. Außerdem untersuchen wir innovative experimentelle und computergestützte Ansätze, die uns bei der Beschleunigung unserer Drug Discovery Portfolios unterstützen.

Neben den wissenschaftlichen Kooperationen, die wir auf unserer Website unter Fokusgebiete vorstellen, sind wir im Rahmen von CD-Labors langfristige Kooperationen eingegangen, die an Universitäten und Forschungsinstituten über eine Forschungseinheit mit genau festgelegten Bedingungen eingerichtet werden. Außerdem arbeiten wir mit Forschungsgruppen an medizinischen Instituten zusammen. Beispielsweise charakterisieren wir gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien die humane Tumormikroumgebung bei ausgewählten Indikationen wie Darmkrebs und das Ansprechen von Arzneimitteln in den jeweiligen Modellsystemen der humanen Tumormikroumgebung.

Darüber hinaus kooperieren wir im Rahmen der langfristigen Strategie von Boehringer Ingelheim zur Bereitstellung von bahnbrechenden First-in-Class-Therapien für Krebspatienten mit verschiedenen Biotech-Unternehmen. Beispielsweise sind Transkriptionsfaktoren zentrale Regulatoren der Genexpression, die bei Krebs meist dereguliert sind und sich als eine vielversprechende Klasse therapeutischer Targets erwiesen haben. Im Jahr 2022 sind wir eine dreijährige Kooperation und eine Lizenzvereinbarung mit dem Unternehmen Quantro Therapeutics eingegangen, das eine geschützte Technologie namens QUANTROseq® Transcriptional Fingerprint zur Identifizierung von Inhibitoren mit Krebs einhergehender Transkriptionsfaktoren entwickelt hat. Ein Schlüsselmeilenstein dieses gemeinsamen Programms war im Juni 2024 die erfolgreiche Identifizierung hochwertiger Hits zu einem zuvor medikamentös nicht beeinflussbaren Transkriptionsfaktor. Außerdem bildete 2024 den Auftakt einer langfristigen Partnerschaft mit CBmed (Graz, Österreich), einer führenden öffentlich-privaten Partnerschaft auf dem Gebiet der translationalen Medizin. Diese Zusammenarbeit wird es uns ermöglichen, Biomarker für Projekte aus der wachsenden Krebspipeline von CBmed zu identifizieren und zu validieren, um so den frühzeitigen Nachweis der therapeutischen Wirksamkeit, die Identifizierung neuer Indikationen und die Patientenauswahl zu unterstützen.

Nähere Informationen zu Partnerschaften in der Onkologie finden Sie hier.

Research Beyond Borders

Wir untersuchen neue wissenschaftliche und technologische Grenzgebiete außerhalb unserer Therapiegebiete, um künftigen Trends vorzugreifen und unsere Forschungsstrategie zu ergänzen. Research Beyond Borders (RBB) fungiert dabei als „Radar“ des Unternehmens für die nächste große Welle an Innovationen und spürt neue wissenschaftliche Entwicklungen und Technologien auf, wobei Kooperationen mit der externen Wissenschaftsgemeinschaft eine entscheidende Rolle spielen. Dabei interessieren wir uns insbesondere für die Förderung der Drug Discovery in Bereichen mit hohem ungedecktem medizinischen Bedarf bzw. auf Gebieten, in denen die Wirksamkeit, Akzeptanz oder Anwendbarkeit bestehender Therapien begrenzt ist.