Herzinsuffizienz

Herzinsuffizienz ist eine progressive und potenziell tödliche Erkrankung, von der weltweit über 60 Millionen Menschen betroffen sind. Unter Herzinsuffizienz, auch genannt Herzschwäche, versteht man die Unfähigkeit des Herzens, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen. Es gibt zwei Typen von Herzinsuffizienz, die sich in ihrem Grad der Herzschwäche voneinander unterscheiden. 

Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) liegt dann vor, wenn der Herzmuskel sich nicht ausreichend zusammenzieht und so zu wenig Blut durch den Körper gepumpt wird. Die Ursache liegt häufig in früheren kardialen Ereignissen, Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder an strukturellen Schäden des Herzens. Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) tritt hingegen dann auf, wenn sich der Herzmuskel normal zusammenzieht, sich die linke Herzkammer jedoch nicht mit ausreichend Blut füllt. Dies liegt häufig an einer Versteifung des Herzmuskels. Sowohl HFrEF als auch HFpEF gehen häufig mit Begleiterkrankungen, wie Bluthochdruck, einer koronaren Herzkrankheit, Adipositas und Typ-2-Diabetes einher. Herzinsuffizienz ist einer der Hauptursachen für einen Krankenhausaufenthalt in Europa.

Der Inhalt dieser Webseite wurde von Patient*innen mit Herzinsuffizienz für Patient*innen mit Herzinsuffizienz entwickelt. Betroffene, die mit Herzinsuffizienz leben, teilen hier ihre Erfahrungen. 

In unserer Podcastreihe:  „Hand aufs Herz – Wie erkenne ich Anzeichen von Herzschwäche?“ sprechen wir mit Ärzt*innen über die Symptomatik, Diagnostik und Therapie wie auch den Umgang mit der Erkrankung und die kardiologische  Rehabilitation.