Leben und Arbeiten in Zeiten des Krieges - Mitarbeitende aus der Ukraine berichten
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine war es unsere Priorität, alle zu unterstützen, einschließlich unserer betroffenen Kolleginnen und Kollegen, ihre Familien und Gemeinden. Wir haben mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Büro vor Ort, und diese Zahl hat sich vom ersten Tag des Krieges bis heute nicht verändert. Das Büro von Boehringer Ingelheim in der Ukraine arbeitet als ein gut eingespieltes Team.
Bei Boehringer Ingelheim treibt uns der Wunsch an, Leben nicht nur zu verbessern, sondern zu verändern. Als Familienunternehmen streben wir danach, die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern, und wir fühlen uns für unsere Gemeinschaften verantwortlich. Angetrieben von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bleiben wir unserer Mission treu, auch in schwierigen Zeiten.
Wir haben fünf Kolleginnen in der Ukraine begleitet, die uns ihre eigene Geschichte darüber erzählt haben, wie sie in diesen Zeiten arbeiten und wie sie die Herausforderungen meistern, denen sie sich täglich stellen. Die Videos geben einen Einblick in ihr Leben und ihren Beitrag zur örtlichen Gemeinschaft.
"Die Aufgaben, die mir in der Personalabteilung gestellt werden, haben sich sehr verändert", sagt Liudmyla Skydan. "Bisher ging es um die Entwicklung oder das Wohlergehen unserer MitarbeiterInnen, mit Beginn des Krieges haben wir uns dann auf existenzielle Dinge konzentriert, um eine grundlegende Sicherheit zu gewährleisten."
Sehen Sie sich ihre vollständige Geschichte an:
Olesia Barabash, technische Leiterin des Geschäftsbereichs Tiergesundheit, sagt, dass sich die Veterinärmedizin jetzt auf die Rettung von Tieren konzentriert, die von ihren Besitzern ausgesetzt wurden oder verletzt sind.
"Ich habe Schulungen zum Thema Trauma übersetzt. Diese Schulungen bieten wir unseren TierärztInnen kostenlos an, damit sie über die neuesten Erfahrungen bei der Behandlung von Tieren unter Kriegsbedingungen verfügen."
Sie erzählt auch, wie die Tierärzte sie bei ihrem ersten Besuch nach Ausbruch des Krieges empfangen haben. "Es war einfach menschliche Unterstützung, Umarmungen, Lächeln und Gespräche miteinander. Wir waren froh, dass das Unternehmen ukrainische TierärztInnen unterstützt und selbst unter Kriegsbedingungen weiterarbeitet."
Sehen Sie sich das Video von Olesia an:
Anastasia Pozdniakova, die als medizinische Vertreterin arbeitet, erzählt, dass sie sehr froh war, als ihre Kunden nach Kiew zurückkehrten und sich die Situation mehr oder weniger normalisiert hatte.
"Es ist viel einfacher, harte Zeiten zu überstehen, wenn man zu Hause ist und seine Arbeit, in der man Expertin ist, weiter macht. Ich bin sehr froh, wenn ich sehe, dass fast alle meine KundInnen zurückgekehrt sind und wir unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen können."
"Als wir zu den ÄrztInnen zurückkehrten, spürten wir eine gewisse Nähe, denn solche schrecklichen Situationen verbinden die Menschen. Es war sehr schön, bekannte Gesichter zu sehen."
Sehen Sie sich ihre vollständige Geschichte an:
Svitlana Khodakovska, die als medizinische Vertreterin und als Freiwillige arbeitet, ist nur ein weiteres Beispiel für Menschen, deren Arbeitsalltag sich während des Krieges stark verändert hat. "Es war eine sehr schwierige Zeit, weil es ein solches Durcheinander gab, in dem man nicht wusste, was man tun sollte. So hat es irgendwie angefangen, und ich habe mich für die ehrenamtliche Arbeit engagiert. Ich kenne keinen einzigen Menschen, der sich nicht freiwillig engagiert hat. Ich denke, dass ich mich vielleicht für den Rest meines Lebens ehrenamtlich engagieren werde", sagt sie.
Sehen Sie sich das Video von Svitlana an:
Tetiana Nagirna, eine Spezialistin für die Lieferkette, beschreibt, wie der Krieg gezeigt hat, dass alle bereit sind, zusammenzukommen und sehr schnell Lösungen und Hilfe zu finden.
"Seit Beginn des Krieges kommunizieren wir viel mit unseren KollegInnen und unseren KundInnen. Wir sind ständig in Kontakt, wir rufen an, wir fragen, wie es ihnen geht, und wir kümmern uns umeinander. Es ist wichtig zu spüren, dass man nicht allein ist. Wir fühlen uns lebendig, wir tun täglich alles, was wir tun müssen, und ich glaube, wir haben Erfolg."
Sehen Sie sich Tetianas Geschichte an:
Der anhaltende Krieg in der Ukraine berührt uns alle bei Boehringer Ingelheim sehr. Unsere Gedanken sind bei unseren Kolleginnen und Kollegen, ihren Familien und allen Ukrainerinnen und Ukrainern.
Wir sind immer da. Wir verpflichten uns, denen zu helfen, die in Not sind, und diejenigen zu unterstützen, die helfen.