Neue Daten zu Spiolto® Respimat® zeigen hohe Patientenzufriedenheit und Effektivität im COPD-Management
Ingelheim,
- Eine aktuelle Analyse ergänzt die Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Spiolto® Respimat®.1
- Die Ergebnisse einer Beobachtungsstudie weisen auf eine hohe Zufriedenheit der Patienten mit dem Respimat® sowie auf eine einfache Anwendung des Inhalators hin.2
- Zwei spezifische Untersuchungen zeigen die verbesserte Handhabung des neuen wiederverwendbaren Respimat®.3
Ingelheim, 22. Oktober 2019 – Auf dem diesjährigen Kongress der European Respiratory Society (ERS) wurden neue Daten zu Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® vorgestellt. Diese zeigen den Nutzen von Tiotropium/Olodaterol hinsichtlich der Verbesserung der Symptome und der Lungenfunktion bei COPD sowie die Zufriedenheit der Patienten mit der Anwendung des Respimat®.1, 2, 3,4 Die Ergebnisse der Studien verdeutlichen, wie wichtig die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Patienten bei der Verschreibung von Inhalatoren in der COPD-Therapie ist sowie deren Fähigkeit richtig zu inhalieren.
„Beim Management der COPD ist die Berücksichtigung von persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten bei der Auswahl der inhalativen Therapie von höchster Bedeutung“, sagt Prof. Dr. Paola Rogliani, Head Respiratory Unit, Policlinico Tor Vergata, University of Rome "Tor Vergata", Italien. „Eine neue Analyse hat es uns ermöglicht, sechs LAMA/LABA-Fixkombinationen miteinander zu vergleichen. Dabei zeigte sich, dass Tiotropium/Olodaterol im Respimat® patientenrelevante Outcomes stärker als die anderen Arzneimittel in dieser Klasse verbesserte. Die unterschiedliche Wirksamkeit und Sicherheit von Kombinationen derselben Medikamentenklasse sollte bei einem patientenzentrierten Ansatz in der COPD-Behandlung berücksichtigt werden.“ In diesem Zusammenhang ergänzte Prof. Dr. Roland Buhl, Universitätsklinikum Mainz: „Die Zufriedenheit der Patienten mit der Handhabung ihres Inhalators, wie sie zum Beispiel für den Respimat® in einer aktuellen Studie gezeigt wurde, ist ein weiteres, im COPD-Management nicht zu unterschätzendes Element.“
Aktuelle Daten, die auf dem ERS-Kongress präsentiert wurden, deuten auf den Nutzen der LAMA/LABA i-Therapie mit Spiolto® Respimat® im Hinblick auf wichtige patientenrelevante Outcomes hin:1, 4
- Eine gepoolte Analyse, die den Effekt einer Therapieintensivierung von Tiotropium auf Tiotropium/Olodaterol im Respimat® untersuchte, zeigte, dass die Optimierung der Bronchodilatation mit Tiotropium/Olodaterol zu einer klinisch relevanten Verbesserung von Lungenfunktion, Gesundheitsstatus und Atemnot führte.4
- In einer Analyseii gepoolter Daten wurden die Wirksamkeit und das Sicherheitsprofil von sechs LAMA/LABA-Fixkombinationeniii verglichen. Auf der Grundlage der analysierten Daten schlussfolgern die Autoren, dass die Kombination von Tiotropium/Olodaterol im Respimat® hier die wirksamste war mit einem gleichzeitig guten Sicherheitsprofil.1
Weitere Daten weisen darüber hinaus auf eine hohe Patientenzufriedenheit und einfache Handhabung des Respimat® hin, sowie auf die Fähigkeit der Patienten, korrekt mit diesem Sprühvernebler zu inhalieren:2, 3
- Eine offene Beobachtungsstudie mit Spiolto® Respimat® ergab bei COPD-Patienten eine Verbesserung des Allgemeinbefindens sowie eine hohe Zufriedenheit mit der Handhabung des Inhalators sowie mit der Inhalation via Respimat®.2
- Zwei Untersuchungen zur Gestaltung des neuen wiederverwendbaren Respimat® (formative Usability-Studien) zeigen, dass ein patientenzentriertes Design die Anwendbarkeit des Inhalators und das Ablesen der Dosisanzeige weiter vereinfacht.3
Auch vor dem Hintergrund des aktuellen GOLDiv -Updates zeigt sich die Bedeutung dieser Ergebnisse. In diesem wird empfohlen, neben einer individualisierten COPD-Therapie auch Patientenpräferenzen bei der Therapieentscheidung zu berücksichtigen, sowie die Fähigkeit der Patienten, den Inhalator korrekt anzuwenden.5 Studien deuten zudem darauf hin, dass bis zu 52 % der COPD-Patienten, einschließlich solcher mit mild ausgeprägter Erkrankung, Schwierigkeiten mit der Inhalation haben.6,7 Die Fähigkeit, die Medikation korrekt zu inhalieren, spielt jedoch eine entscheidende Rolle im COPD-Management.8,9
“Unser Unternehmen hat seit fast einhundert Jahren Therapien und Inhalatoren für Menschen mit Atemwegserkrankungen entwickelt”, sagt Dr. Alberto de la Hoz, Global Head of Medical Affairs Respiratory, Boehringer Ingelheim. „Die auf dem ERS-Kongress vorgestellten Daten unterstreichen die Wirksamkeit von Tiotropium/Olodaterol bei der Behandlung von COPD-Patienten mit unterschiedlichen klinischen Eigenschaften. Darüber hinaus untermauern die Daten zum wiederverwendbaren Respimat® die Bedeutung einer Verbesserung des Inhalators auf Basis des Feedbacks von Patienten und Ärzten hinsichtlich ihrer Bedürfnisse und Vorlieben.“
Boehringer Ingelheim hat im Rahmen seines COPD-Portfolios Daten von elf Abstracts auf dem ERS-Kongress vorgestellt, zwei wissenschaftliche Symposien veranstaltet und während des gesamten Kongresses Podcasts mit führenden Atemwegsexperten veröffentlicht. Wenn Sie mehr erfahren möchten, besuchen Sie die Webseite von Boehringer Ingelheim zum ERS-Kongress unter: https://congresscoverage.com/BI/congress/ers2019
HINWEISE FÜR DIE REDAKTION
- Die Presseinformation ist auch online abrufbar
- COPD Infografik
- Factsheet Der neue Respimat®
- Factsheet Umweltbilanzen von Inhalationssystemen
Über Spiolto® Respimat®
Spiolto® Respimat® ist indiziert als Bronchodilatator zur Dauerbehandlung, um bei erwachsenen Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) die Symptome zu lindern.10 Die empfohlene Tagesdosis beträgt je 5 µg Tiotropium/Olodaterol entsprechend der Inhalation von 2 Hüben aus dem Respimat® direkt nacheinander, einmal täglich zur gleichen Tageszeit.11 Spiolto® Respimat® verbindet den bewährten langwirksamen Muskarin-Antagonisten Tiotropium (Spiriva® Respimat® oder Spiriva® HandiHaler®) mit dem schnell und lang wirksamen Beta 2-Agonisten Olodaterol (Striverdi® Respimat®) im Inhalator Respimat®.11 Die im Respimat® enthaltenen Wirkstoffe verteilen sich in einer feinen und langsam ausströmenden Sprühwolke, die zu einer hohen Wirkstoffdeposition am Zielort führt, unabhängig vom Inspirationsfluss.11,12 Der neue Respimat® ist eine Weiterentwicklung des bisherigen und bewährten Respimat® und wurde mit dem Ziel entwickelt, Menschen mit COPD in der täglichen Anwendung ihrer Medikation noch besser zu unterstützen. Dabei wurde die Dosisanzeige vergrößert; Anwender berichten von einer verbesserten Handhabung und der neue Respimat® ist wiederverwendbar.13
Boehringer Ingelheim
Die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern, ist das Ziel des forschenden Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim. Der Fokus liegt auf Erkrankungen, für die es bislang noch keine zufriedenstellende Behandlungsmöglichkeit gibt. Dabei konzentriert sich das Unternehmen darauf, innovative Therapien zu entwickeln, die das Leben der Patienten verlängern können. In der Tiergesundheit steht Boehringer Ingelheim für fortschrittliche Prävention.
Seit der Gründung im Jahre 1885 in Familienbesitz, zählt Boehringer Ingelheim heute zu den 20 führenden Unternehmen der Branche. Für die drei Geschäftsbereiche Humanpharmazeutika, Tiergesundheit und Biopharmazeutika schaffen rund 50.000 Mitarbeiter tagtäglich Werte durch Innovation. Im Jahr 2018 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 17,5 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen mit knapp 3,2 Milliarden Euro 18,1 Prozent der Umsatzerlöse.
Als Familienunternehmen plant Boehringer Ingelheim in Generationen und zielt auf langfristigen Erfolg ab. Dafür strebt das Unternehmen primär organisches Wachstum aus eigener Kraft an bei gleichzeitiger Offenheit für Partnerschaften und strategische Allianzen in der Forschung. Bei allen Aktivitäten ist es für Boehringer Ingelheim selbstverständlich, Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen.
Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.de und in unserem Unternehmensbericht: http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de.
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Referenzen
1 Rogliani P. et al. Bidimensional comparative analysis of LABA/LAMA FDCs in COPD. Abstract 19377. Presented at ERS Monday 30 September 2019.
2 Pennisi A. et al. Assessment of physical functioning and handling with Tiotropium/Olodaterol (T/O) in patients with COPD requiring long-acting dual bronchodilation in an Italian cohort of patients. Abstract 20981. Presented at ERS Monday 30 September 2019.
3 Meisenheimer M. et al. Patient centric optimisation of a successful soft mist inhaler. Abstract 16624. Presented at ERS Tuesday 1 October 2019.
4 Buhl R.et al. Benefits of tiotropium/olodaterol compared with tiotropium in patients with COPD receiving only LAMA at baseline: pooled analysis of 4 clinical trials. Abstract 17460. Presented at ERS Monday 30 September 2019.
5 Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD). Global Strategy for the Diagnosis, Management, and Prevention of Chronic Obstructive Pulmonary Disease 2019 Report. Available at: https://goldcopd.org/wp-content/uploads/2018/11/GOLD-2019-v1.7-FINAL-14Nov2018-WMS.pdf [Accessed September 2019].
6 Ghosh S et al. Prevalence and factors associated with suboptimal peak inspiratory flow rates in COPD. Int J Chron Obstruct Pulmon Dis. 2019;14:585-595.
7 Loh C H et al. Suboptimal Inspiratory Flow Rates Are Associated with Chronic Obstructive Pulmonary Disease and All-Cause Readmissions. Ann Am Thorac Soc.
8 Capstick T G, et al. Inhaler technique and training in people with chronic obstructive pulmonary disease and asthma. Expert Rev Respir Med 2012;6(1):91–101; quiz 102–103.
9 Ganderton D. Targeted delivery of inhaled drugs: current challenges and future goals. J Aerosol Med 1999;12(Suppl 1):S3–8.
10 Fachinformation Spiolto® Respimat® [Stand: Dezember 2018].
11 Dalby RN et al. Med Devices 2011;4:145-155.
12 Voshaar T et al. Pneumologie 2005; 59:25-32.
13 Dhand R et al. Int J Chron Obstruct Pulmon Dis 2019;14 509-523.
Fußnoten
i Langwirksame Muskarin-Antagonisten/langwirksame Beta-2-Agonisten
ii Bei der Analyse handelt es sich um keinen Head-to-Head-Vergleich im Rahmen einer randomisiert kontrollierten Studie
iii Verglichene LAMA/LABA-Kombinationen: Tiotropium/Olodaterol 5/5μg; Glycopyrronium/Indacaterol 15.6/27.5μg; Umeclidinium/Vilanterol 62.5/25 μg; Aclidinium/Formoterol 400/12 μg; Glycopyrronium/Indacaterol 50/110μg; Glycopyrronium/Formoterol 4.4/9.6μg
iv Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) Strategy for the Diagnosis, Management, and Prevention of COPD