World Mental Health Day: Der Komplexität von Schizophrenie gerecht werden
- „Weißbuch Schizophrenie“ des IGES Instituts beleuchtet mit finanzieller Unterstützung von Boehringer Ingelheim die Versorgungssituation von Menschen mit Schizophrenie in Deutschland1
- „No Stigma – Media 4 Mental Health“ Initiative vermittelt Filmschaffenden wichtige Hintergrundinformationen für realistische Darstellung der Schizophrenie in den Medien
Am 10. Oktober ist „World Mental Health Day“(WMHD), der internationale Tag der psychischen Gesundheit. Er hat das Ziel, das Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme zu schärfen, soziale Stigmatisierungen abzubauen und die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verbessern. Boehringer Ingelheim adressiert diese Themen im Bereich der Schizophrenie.
Versorgungsstrukturen zur Behandlung von Schizophrenie ausbauen
Um Möglichkeiten zur Verbesserung in der Versorgung von Menschen mit Schizophrenie zu identifizieren, muss zunächst die aktuelle Situation analysiert werden. Das IGES Institut hat zu diesem Zweck mit finanzieller Unterstützung von Boehringer Ingelheim ein Weißbuch herausgebracht (Titel: „Weißbuch Schizophrenie – Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven“). Es entstand auf der Grundlage umfassender Literatur- und Internetrecherchen sowie strukturierter Einbindung von Experten im Rahmen von Interviews und Workshops. Darin zeigt sich: die Versorgung von Personen mit Schizophrenie im deutschen System steht vor zahlreichen Herausforderungen. Um die Situation der Betroffenen zu verbessern, identifiziert das Weißbuch eine sektorenübergreifende interdisziplinäre Behandlung, das Schließen von Versorgungslücken, den Ausbau von Früherkennungsangeboten sowie Forschungskooperationen zur Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten als wichtige Hebel. Darüber hinaus sollte durch gezielte Aufklärungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen der Stigmatisierung von Menschen mit Schizophrenie begegnet werden.
Stigmatisierung abbauen durch realistische Darstellung in den Medien
Im Rahmen einer Kooperation mit Seriencamp, Deutschlands größtem Branchenveranstalter für Sender, Streamer, Produzent*innen und Drehbuchautor*innen, setzt sich Boehringer Ingelheim für den Abbau von Stigmatisierungen von Menschen mit Schizophrenie in den Medien ein. Die Initiative „No Stigma – Media 4 Mental Health“ startete Mitte des Jahres auf der Seriencamp Conference in Köln. Vom 3.–5. Oktober fand nun ein Workshop für Filmschaffende statt. Denn Film und Fernsehen prägen die Wahrnehmung gesellschaftlich relevanter Themen maßgeblich mit. Durch den Austausch mit Betroffenen und medizinischen Experten*innen können Autor*innen und Filmproduzent*innen ihr Wissen rund um die Erkrankung vertiefen. Dies soll sie in die Lage versetzen, ein realistischeres Bild der Schizophrenie zu zeichnen und die mit ihr verbundene Stigmatisierung abzubauen. Weitere Informationen zur Initiative gibt es unter www.media4mentalhealth.com
Referenzen
1 Häussler B. / Sussmann S. / Wolff L.L. / Weber V. (Hrsg.). Weißbuch Schizophrenie. Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Verfügbar unter: https://www.mwv-berlin.de/meldung/!/id/549. Letzter Zugriff: Oktober 2024.
Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das in den Bereichen Humanmedizin und Tiergesundheit tätig ist. Als einer der größten Investoren in Forschung und Entwicklung konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung innovativer Therapien in Bereichen mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Durch die Unabhängigkeit seit seiner Gründung im Jahr 1885 nimmt Boehringer eine langfristige Perspektive ein und verankert Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mehr als 53.500 Mitarbeitende bedienen über 130 Märkte für eine gesündere, nachhaltigere und gleichberechtigtere Zukunft. Erfahren Sie mehr unter www.boehringer-ingelheim.com.