Sarah Weis über ihren Weg
zur Projektmanagerin in der
"Business Process Excellence"
„Ich kann nur wachsen, indem ich mich ständig neu herausfordere“
Vor zwei Jahren startete Sarah Weis als Pharmazeutin bei Boehringer Ingelheim. Ihre aktuelle Stelle ermöglicht ihr, zwei ihrer Leidenschaften – Medikamente und Marketing – zusammenzubringen.
Sarah, dein Teams-Hintergrund zeigt einen Rennwagen – das Motiv passt auch zu deinem rasanten Start bei Boehringer Ingelheim, oder?
Allerdings, die ersten zwei Jahre vergingen blitzschnell! Alles begann mit meinem sechsmonatigen Pharmazeutischen Praktikum in Ingelheim. Im Anschluss bekam ich ein Stellenangebot in der Compliance, dem Bindeglied zwischen der Produktion und der Qualitätssicherung. Für mich war dieser Bereich besonders spannend, weil man sehr produktionsnah arbeitet und im ständigen Austausch mit anderen Abteilungen steht. In dieser verantwortungsvollen Schnittstelle liegt ordentlich Druck auf dem Kessel.
Mit Vollgas ging deine Reise weiter…
Ja, seit Januar 2023 arbeite ich als Projektmanagerin in der BPE (Business Process Excellence) und begleite die Projekte der Factory Solida, unserer Fabrik für feste Arzneimittel. Mit dem Slogan „we race as one“ haben wir unsere diesjährigen Ziele als Rennstrecke verbildlicht, die wir nur gemeinsam im Team erreichen. Das schätze ich seit dem ersten Tag bei Boehringer Ingelheim: Dass man gemeinsam im Team Lösungen erarbeitet. Und dass ich täglich Neues lerne. Ich finde, man kann nur wachsen, indem man sich immer wieder neu herausfordert. Mir wäre es viel zu langweilig, ständig das Gleiche zu machen.
Wie sieht diese Abwechslung in deinem Berufsalltag konkret aus?
Ich durfte zum Beispiel direkt eine Marketinggruppe übernehmen. Gemeinsam mit Pharmaziepraktikanten und Auszubildenden verwalte ich einen internen Medienkanal, der sich „Pocket Rocket“ nennt. Auf diesem berichten wir mehrmals die Woche aus der Factory Solida. Dass ich vor meinem Pharmaziestudium einen Bachelor in Marketing und Management gemacht habe, kommt mir jetzt zugute. Auf diese Weise kann ich meine Faszination für Medikamente und mein Interesse für Marketing miteinander verbinden. Zusätzlich mache ich eine Six-Sigma-Ausbildung zum Green Belt, in der ich meine Projektmanagement-Kenntnisse vertiefe. Der Aufwand ist in meiner täglichen Arbeit einkalkuliert, das finde ich toll.
Was schätzt du neben diesen abwechslungsreichen Aufgaben an Boehringer Ingelheim besonders?
Den Austausch! Das fing mit der Onboarding-Week zu Beginn meines Pharmazeutischen Praktikums an. In dieser Woche kommen alle Praktikantinnen und Praktikanten standortübergreifend zusammen. Man lernt sich kennen, tauscht sich über Ziele aus und teilt in der darauffolgenden Zeit seine Erfahrungen. Daneben gibt es Vorträge von Apothekerinnen und Apothekern aus dem ganzen Unternehmen. Aber auch im Praktikum und nach dem Berufsstart hatte ich immer wieder die Gelegenheit, bei Initiativen anderer Abteilungen mitzuarbeiten und so neue Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Das haben mir meine Führungskräfte trotz des eng getakteten Tagesgeschäfts immer ermöglicht. Dieser Austausch hilft, um früh eine Idee davon zu entwickeln, wo es für einen beruflich hingehen könnte – so hält man schnell das Steuer in der Hand und sitzt quasi im Rennwagen (lacht).