Von der Praktikantin zur technischen Assistentin

Stelle als technische Assistentin

Elena Knieß über ihre berufliche Laufbahn in der Forschung & Entwicklung

„Manchmal braucht es Mut, um den Traumjob zu bekommen“

Elena Knieß arbeitet seit 6 Monaten als Technische Assistentin in der Abteilung Translational Medicine & Clinical Pharmacology in Biberach. Ihre Reise zu Boehringer Ingelheim startete allerdings schon einige Zeit zuvor.

Elena, vor zwei Jahren warst du Praktikantin bei Boehringer Ingelheim – und jetzt hast du deine erste Vollzeitstelle. Das ging schnell!
Das sieht nur so aus (lacht). Dazwischen gab noch zwei weitere Stationen. Nach meinem Praktikum habe ich als Werkstudentin weiter in der Abteilung Translational Medicine & Clinical Pharmacology, kurz TMCP, gearbeitet und dort auch meine Masterarbeit im Bereich Clinical Genomics geschrieben. Aber der eigentliche Start dieser „Reise“ liegt sogar noch länger zurück…

Das musst du erklären…
Ich habe meinen Bachelor in Molekularer Medizin in Freiburg gemacht und bin danach für den Master nach Ulm gewechselt. Zum einen, weil ich aus der Region komme, vor allem aber, weil ich mir durch die Nähe zum Standort Biberach höhere Chancen versprach, im Rahmen meines Studiums bei Boehringer Ingelheim reinzuschnuppern und im besten Fall hier zu landen. Dieser Ortswechsel war also schon sehr bewusst gewählt.

Was hat dich an dem Unternehmen so gereizt?
Boehringer Ingelheim ist einfach DAS forschende Pharmaunternehmen in der Region und war aus diesem Grund mein Wunscharbeitgeber. Ich wollte schon immer in die Forschung. Wenn ich die Ursachen von Erkrankungen ergründen kann, fängt es für mich an, spannend zu werden. Daher fiel mein Fokus auch auf die Präzisionsmedizin, in der die molekulare Diagnostik eine große Zukunft hat. Kaum ein Krebsmedikament wird heute ohne den entsprechenden Labortest entwickelt. Molekulare Informationen zu nutzen, um passgenau Medikamente zu entwickeln und so den Patienten sehr zielgenau zu helfen – das treibt mich an. Und damit bin ich nicht allein, das merke ich bei meiner täglichen Arbeit. An der Uni gab es viele Einzelkämpfer, aber hier steht das gemeinsame Projekt und dasselbe Ziel im Vordergrund. Aus diesem Grund macht die Arbeit im Team so großen Spaß!

Klingt, als wärst du mit deinem Berufsstart sehr zufrieden…
Ja, sehr! Aber schon damals während des Praktikums und meiner Masterarbeit haben es mir die Kolleginnen und Kollegen leicht gemacht, mich wohlzufühlen. Ich hatte immer das Gefühl, alle Fragen stellen zu können und habe stets ein offenes Ohr gefunden. Gleichzeitig sind mir die Mitarbeitenden der Abteilung immer auf Augenhöhe und mit viel Vertrauen begegnet.

Was würdest du anderen Berufseinsteigerinnen und -einsteigern mitgeben?
Es braucht Geduld und manchmal auch etwas Glück, um in seinem Traumjob zu landen. Aber vor allem: Mut! Denn am Ende meines Praktikums wollte ich unbedingt bei Boehringer Ingelheim weiterarbeiten. Aus diesem Grund habe ich den Chef meines damaligen Projektes gefragt, ob er mich nicht als Werkstudentin weiterbeschäftigen möchte – dabei gab es diese Tätigkeit in der Abteilung noch gar nicht. Das hat mich zwar etwas Überwindung gekostet, aber – es hat geklappt!

„Ich hatte immer das Gefühl, alle Fragen stellen zu können.“

 

Elena Knieß

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