Boehringer Ingelheim erweitert sein Engagement für nachhaltige Entwicklung und gibt für 2030 Ziele für das Umweltengagement bekannt
Ingelheim,
- Anlässlich der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26) gibt Boehringer Ingelheim Neuerungen an seiner Nachhaltigkeitsstrategie bekannt.
- Das Unternehmen verpflichtet sich, bis 2030 klimaneutral in seinen Unternehmensabläufen zu werden sowie seinen Wasserverbrauch, unternehmenseigenen Deponieabfall und Ressourcennutzung insgesamt zu reduzieren.
- Um CO2-arme Technologien und Lösungen zu stärken, legt Boehringer Ingelheim einen ambitionierten CO2-Preis von 100 Euro pro Tonne CO2-Emissionen für Investitionen fest.
- Das Unternehmen investiert 130 Millionen Euro, um strategische Projekte umzusetzen, die das Umweltengagement und -ziele unterstützen.
Ingelheim, 01. November 2021 – Anlässlich der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26) gibt Boehringer Ingelheim heute ein Update seiner Nachhaltigkeitsstrategie bekannt. Dabei geht es konkret um „MORE GREEN”, eine der drei Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie und welches das Umweltengagement und -ziele des Unternehmens steuert.
Damit setzt Boehringer Ingelheim einen Weg fort, der vor mehr als 135 Jahren begonnen hat. Das Unternehmen baut damit seine Selbstverpflichtungen aus und strebt einen größeren Beitrag zur positiven Entwicklung der Herausforderungen in den Bereichen Gesundheitswesen und Umweltschutz zu leisten, an. Ein Schwerpunkt ist dabei die langfristige Zusammenarbeit in starken Partnerschaften für eine gesündere und nachhaltigere Zukunft.
Boehringer Ingelheim ist bestrebt, mit „MORE GREEN” selbst noch stärker zu einer nachhaltigeren Umwelt beizutragen, indem die eigenen Treibhausgasemissionen, die Energie- und Ressourcennutzungen sowie der Wasserverbrauch weiterhin erheblich reduziert werden. Damit verbunden ist auch eine Aktualisierung der folgenden Umweltziele, zu denen sich das Unternehmen verpflichtet:
- bis 2030 CO2-neutral in seinen Unternehmensabläufen zu werden (sog. Scope 1 und 2)1
- den Wasserverbrauch weiter zu reduzieren – insbesondere an Standorten, die von Wasserknappheit betroffen sind – sowie sauberes Wasser in den Gemeinden zu schützen, in denen das Unternehmen tätig ist
- Aspekte der Kreislaufwirtschaft zu nutzen, um den unternehmenseigenen Deponieabfall insgesamt zu reduzieren, sowie Konzepte für Eco-Design und Grüne Chemie auf alle neuen Produkte anzuwenden
Michel Pairet, Mitglied der Unternehmensleitung bei Boehringer Ingelheim mit Verantwortung für den Innovationsbereich, sagt: „MORE GREEN umfasst neu definierte Ziele für eine nachhaltige Umwelt, um die drängendsten Probleme anzusprechen, die unseren Planeten betreffen. Für uns bei Boehringer Ingelheim ist das Ziel, den Umweltschutz zu gewährleisten, ein fundamentaler Bestandteil unserer Mission, bahnbrechende Therapien zu entwickeln, die für Generationen das Leben von Menschen und Tieren verändern. Die Umweltzerstörung verschlimmert nicht nur bereits bestehende Gesundheitsprobleme; sie führt auch zu neuen Herausforderungen.“
Die Nachhaltigkeitsstrategie „Sustainable Development – For Generations” folgt dem Anliegen, bessere Therapien zu entwickeln, bessere Gesundheitslösungen zu ermöglichen und stets einen Beitrag dafür zu leisten, in einer besseren Welt für künftige Generationen zu leben. Dadurch werden die bestehenden Ziele von Boehringer Ingelheim weiterentwickelt, wobei der Einfluss des Unternehmens auf gesundheitliche, gesellschaftliche und umweltbezogene Angelegenheiten signifikant erhöht wird. Diese Entwicklung ist eng mit den von den Vereinten Nationen formulierten Zielen für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 verbunden (United Nations 2030 Sustainable Development Goals).
Die Säule MORE GREEN von Boehringer Ingelheim beruht auf einer Reihe von Initiativen. Viele dieser Initiativen gibt es bereits seit über einem Jahrzehnt; nun werden sie aktualisiert und weiterentwickelt. Wichtige Ziele dieser Initiativen sind beispielsweise:
- Um sein Ziel der Klimaneutralität in den Unternehmensabläufen bis 2030 zu unterstützen, baut Boehringer Ingelheim im Rahmen eines Investitionsprogramms von 205 Millionen Euro in nachhaltige Infrastrukturprojekte derzeit ein neues Biomassekraftwerk an seinem deutschen Unternehmenssitz in Ingelheim, um die Energieeffizienz und den Einsatz von Ökostrom weiter auszubauen.
- Um CO2-arme Technologien und Lösungen zu fördern, legt Boehringer Ingelheim einen ambitionierten CO2-Preis von 100 Euro pro Tonne CO2-Emissionen für Investitionen fest. Dieses Preissystem stellt sicher, dass Investitionen auf den selbst erzeugten CO2-Emissionen beruhen. Damit ist dieses Preissystem höher als die Emissionskosten, die durch die Bundesgesetzgebung im Jahr 2021 festgelegt worden sind.
- Die „Clean Water“-Initiative stellt sicher, dass Rückstände von Arzneimitteln in Abwasser erheblich unter jedem Wirkungsniveau liegen. Obwohl sich Boehringer Ingelheim ohnehin für einen niedrigen Anteil von pharmazeutischen Rückständen in Abwasser einsetzt, möchte die „Clean Water“-Initiative diesen Anteil noch weiter reduzieren und dabei auch Lieferanten miteinbeziehen.
- Der „MORE GREEN“-Fonds treibt Projekte in den Bereichen Dekarbonisierung, Wasserwirtschaft und Kreislaufwirtschaft voran. Boehringer Ingelheim berücksichtigt bei seinen Großprojekten auch ökologische Aspekte als Schwerpunkt und stellt hierfür weitere 130 Millionen Euro für grüne Projekte bereit, die zu den Zielen von MORE GREEN beitragen. Seit dem Jahr 2020 hat dieser Fonds bereits rund 40 neue Umweltprojekte initiiert.
- Boehringer Ingelheim ist das erste Pharmaunternehmen in der Europäischen Union, das die „GreenCanteen“-Zertifizierung für sein nachhaltiges Cateringkonzept an seinem Unternehmenssitz erhält. Dieses Cateringkonzept stellt lokale Lebensmittelproduzenten, saisonale Produktverfügbarkeit sowie die Abschaffung von Einwegplastikverpackungen in den Mittelpunkt.
MORE GREEN ist eine von drei Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie von Boehringer Ingelheim: „Sustainable Development – For Generations“. Die anderen Säulen sind MORE POTENTIAL und MORE HEALTH. Während MORE POTENTIAL gesunde, integrative und nachhaltige Gemeinschaften mitgestalten möchte, setzt sich MORE HEALTH für eine bessere Gesundheit von Menschen und Tieren ein.
Über „Sustainable Development – For Generations“
Boehringer Ingelheim hat sich der Verbesserung der Gesundheit von Menschen und Tieren verschrieben. Dies bringt das Unternehmen in eine einzigartige Vorreiterrolle bei der Bewältigung der eng miteinander verwobenen Herausforderungen in der nachhaltigen Entwicklung. Die Nachhaltigkeitsstrategie „Sustainable Development – For Generations“ hat drei Säulen: MORE HEALTH, MORE GREEN und MORE POTENTIAL. Innerhalb dieser Säulen verfolgt Boehringer Ingelheim mit 20 weltweiten Initiativen seine Ziele zur nachhaltigen Entwicklung. Diese stehen im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Um sie zu erreichen, hat das Unternehmen sein Bekenntnis zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit ausgeweitet und fordert die Zusammenarbeit der verschiedenen Interessengruppen zur Bewältigung komplexer globaler Herausforderungen.
Boehringer Ingelheim
Boehringer Ingelheim arbeitet an bahnbrechenden Therapien, die das Leben von Mensch und Tier verbessern. Als führendes forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen schafft das Unternehmen Werte durch Innovationen in Bereichen mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in Familienbesitz und verfolgt eine langfristige Perspektive. Rund 52.000 Mitarbeitende bedienen mehr als 130 Märkte in den drei Geschäftsbereichen Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion.
Erfahren Sie mehr unter www.boehringer-ingelheim.de
Pressekontakte:
Matthias Reinig
Corporate Communications
Head of Group Communications
Telefon: +49 6132 77-173951
press@boehringer-ingelheim.com
Edda Dankmeyer
Corporate Communications
Head of Sustainable Development Communications
Telefon: +49 6132 77-173947
press@boehringer-ingelheim.com
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Referenzen
1 Scope 1 sind direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen. Scope 2 sind indirekte Emissionen aus der Erzeugung zugekaufter Energie.
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