Gemeinsam gegen nicht übertragbare Krankheiten

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs sind schwere chronische und nicht übertragbare Krankheiten (engl.: non-communicable diseases; NCDs). Weltweit sind 70 Prozent aller Todesfälle auf nicht übertragbare Krankheiten zurückzuführen, wobei Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen besonders stark betroffen sind. Deshalb ist Hilfe dringend nötig: Jedes Jahr sterben weltweit rund 40 Millionen Menschen an NCDs wie Diabetes und Krebs.

More Health, eine der drei Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie „Sustainable Development – For Generations“, befasst sich mit der Bereitstellung von Lösungen in Bereichen mit ungedecktem medizinischem Bedarf. Die NCD Initiative verfolgt das Ziel, die Verbreitung von NCDs einzudämmen und den Nutzen unseres Produktportfolios für unsere Patienten zu erfassen. Die Reduktion von NCDs ist Teil der Werte und des Nachhaltigkeitsengagements von Boehringer Ingelheim, die das Unternehmen seit über 130 Jahren prägen. Als global operierendes Pharmaunternehmen, sind die Gesundheitsexpertinnen und -experten von Boehringer Ingelheim in der bestmöglichen Position, um ihr Wissen und ihre Expertise in den Kampf gegen NCDs einzubringen. Wir arbeiten an langfristigen Partnerschaften zwischen unserem Unternehmen, multilateralen Organisationen, sozialen Institutionen und bedürftigen Communities, um nachhaltige Entwicklung für Generationen zu ermöglichen. Der Partnerschaftsaspekt ist dementsprechend nicht nur entscheidend beim Umgang mit komplexen Herausforderungen, sondern auch bei der Weiterentwicklung unseres Vorgehens bei Nachhaltigkeitsaktivitäten. Wir sind überzeugt, dass Partnerschaften uns dabei helfen, unseren Beitrag zum UN Ziel für die nachhaltige Entwicklung - der Reduktion von NCDs um 30 Prozent bis 2030 - weiter zu stärken.

Frühzeitige Behandlung und Zugang zu hochwertigen Medikamenten erleichtern

2019 schloss sich Boehringer Ingelheim der Defeat-NCD-Partnerschaft an, einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit unter dem Dach der Vereinten Nationen, die eine starke Allianz im Kampf gegen NCDs bildet. Trotz einer unvorhergesehenen, pandemiebedingten Pause kann die vergleichsweise junge Organisation schon heute zwei große Erfolge vorweisen. So wurden mit den Gesundheitsministerien von Ruanda und Myanmar bereits konkrete Aktionspläne ausgearbeitet, entsprechende Verträge unterzeichnet, Mitglieder der Initiative in die jeweiligen Regionen entsandt und die Arbeit vor Ort aufgenommen. Im Rahmen der jeweiligen Aktionspläne arbeiten die Expertinnen und Experten der Defeat-NCD Partnerschaft mit den lokalen Gesundheitsbehörden an der Zuordnung finanzieller Mittel zur Reformierung der Gesundheitssysteme und der Verbesserung der Behandlungseinrichtungen vor Ort. Dies ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten wiederum eine angemessene Untersuchung von Patientinnen und Patienten, sowie die frühzeitige Erkennung von NCDs. Hinzu kommt die Schaffung von Online-Marktplätzen, die es lokalen Einrichtungen, Dienstleisterinnen und Dienstleistern ermöglicht, hochwertige Pharmazeutika zu lokal angemessenen Preisen zu kaufen.

Eine Podiumsdiskussion mit Hubertus von Baumbach zu dem Thema „Zugang zu nachhaltiger NCD-Behandlung und -Pflege“, mit zahlreichen renommierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor finden Sie hier.

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