Grüner Strom für Japan

Naoyuki Inoue ist als Manager für Arbeitssicherheit und Umweltschutz bei Boehringer Ingelheim in Japan tätig. Für ihn und seine Kollegen steht fest: Ein Unternehmen sollte in Sachen Umweltschutz ein Vorbild für seine Mitarbeitenden sein. Zum Beispiel mit der Wahl nachhaltigerer Energiequellen.

„Die Umstellung der Stromversorgung für das Werk in Yamagata war schon lange geplant. Für die Entscheidung über eine neue Stromquelle gab es zwei Kriterien: Energiekosten zu reduzieren und unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren. Schließlich haben wir uns dafür entschieden, Letzterem mehr Gewicht zu verleihen. Wir sind nämlich der Meinung, dass ein Unternehmen eine Verantwortung trägt. Sowohl gegenüber den Menschen als auch gegenüber der Umwelt.

Vor dem Umstieg am 1. Juli 2020 haben wir unseren Energiebedarf für Elektrizität mit einem Mix aus Erdgas, Koks und Erdöl gedeckt. Damit haben wir ungefähr 4.000 Tonnen CO2 im Jahr ausgestoßen. Diese Menge wollten wir schnellstmöglich verringern. Im ersten Schritt haben wir auf einen Stromvertrag umgestellt, der es uns ermöglicht Strom zu kaufen, der zum größten Teil aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Damit haben wir unsere CO2-Emissionen um rund 33 Prozent gesenkt. Bis Ende 2021 erwarten wir, fast unseren ganzen Strombedarf CO2-neutral decken zu können. Wir haben auch schon das nächste Ziel vor Augen: Wir wollen auch die Emissionen senken, die wir bei der Erzeugung anderer Arten von Energie, wie thermischer Energie, verursachen. Dafür werden wir zum Beispiel beim Betrieb von Dampfkesseln von Schweröl auf Flüssigerdgas (LNG) umsteigen.

Und wir wollen noch mehr erreichen: Wir planen auch, unsere Wasserressourcen mehr zu schonen. Hier beziehen wir unsere Mitarbeitenden mit ein und machen sie darauf aufmerksam, wieviel wir am Standort verbrauchen. So hängen beispielsweise Infozettel über Waschbecken in Toiletten. Sie erinnern die Kollegen daran, Wasser zu sparen.

Wir sind stolz darauf, was wir bereits erreicht haben – aber unsere Ziele verlieren wir deshalb nicht aus den Augen. Wir wollen uns immer weiter verbessern. Diese Energie wollen wir auf alle unsere Mitarbeitenden übertragen. Schließlich sollte jeder von uns einen Beitrag leisten, die Umwelt zu schützen.“

Autorin: Bettina Reisch

naoyuki_inoue

Naoyuki Inoue in der Hauptniederlassung in Osaki (Tokyo), im Januar 2021 ©Boehringer Ingelheim

Dienstleistungen

Diesen Artikel drucken

Schlagwörter

Weitere Informationen

Die METAmorphose
die_metamorphose_card.jpg
Unsere Storys

Die METAmorphose

Die Büros in der META-Region von Boehringer Ingelheim im Nahen Osten, in der Türkei und in Afrika sind bereits frei von Einweg-Kunststoff.
Mehr