Nachhaltige Klimaschutzprojekte 


Boehringer Ingelheim kooperiert mit ClimateSeed und unterstützt so Projekte zur Reduzierung von CO2

Als familiengeführtes Unternehmen setzen wir uns für das Wohl der Patienten ein. Dazu gehört auch aktiv gelebter Umweltschutz – schließlich wirken sich Veränderungen unserer Umwelt direkt auf die Gesundheit jedes Einzelnen aus. Deshalb wollen wir vor allem unsere CO2-Emissionen senken. Für ein global agierendes Unternehmen wie Boehringer Ingelheim ist es allerdings nicht möglich, größere, durch Geschäftsflüge bedingte CO2-Emissionen gänzlich zu vermeiden.

Dennoch sehen wir Möglichkeiten, unser Geschäftsmodell zu verbessern: „Die im Zuge von Covid-19 getroffenen Sicherheitsvorkehrungen haben uns gezeigt, dass wir einen großen Teil unserer Arbeit vom heimischen Büro aus erledigen können“, sagt Ingo Weiss, globaler Leiter von BE GREEN, dem Umweltschutzprogramm von Boehringer Ingelheim. „Wir werden Meetings auch in Zukunft weitestgehend online fortsetzen.“ Da wir Audits und größere Veranstaltungen jedoch nicht virtuell durchführen können, kompensieren wir die Hälfte unserer CO2-Emissionen - verursacht durch Geschäftsflüge - in Zusammenarbeit mit ClimateSeed. „Auf diese Weise unterstützen wir den Schutz natürlicher Ökosysteme und treiben den globalen Kampf gegen den Klimawandel effektiv voran,“ erklärt Weiss.

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Ingo Weiss, globaler Leiter von BE GREEN

Faire Arbeit für einen gesunden Planeten

ClimateSeed ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das vom Nobelfriedenspreisträger Mohammad Yunus unterstützt wird. Es setzt international zertifizierte Projekte in mehr als 20 Ländern um. Darunter fallen zum Beispiel Aufforstungen, Wasserschutz und eine gesicherte Müllentsorgung. Alle Projekte haben den Schutz der Umwelt zum Ziel. Für jede Tonne CO2 die durch ein Projekt gebunden oder eingespart wird, erhält das Projekt einen „Carbon Credit.“ Nachhaltig orientierte Unternehmen wie Boehringer Ingelheim unterstützen diese Projekte, in dem sie in die „Carbon Credits“ investieren bzw.  Emissionsgutschriften kaufen und so globale Projekte zum Klimaschutz vorantreiben.

Die lokalen Partner werden durch die Gewinnbeteiligung an den Projekten dazu angehalten die Natur zu schützen. So erhalten diese beispielsweise in Kenia 70 Prozent des Ertrags, den das dortige Projekt durch den Verkauf von Carbon Credits erzielt. Alle Mitarbeitenden erhalten so faire Löhne, Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten und Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zur Vermeidung von sexuell übertragbaren Krankheiten. Neue Schulen und moderne Trinkwasserleitungen tragen ebenfalls zur Qualität ihrer Arbeitsumgebung bei.

Aktuell unterstützt Boehringer Ingelheim sieben Projekte weltweit: Darunter Aufforstungsprojekte in Kenia, dem Kongo, Brasilien und Deutschland, so wie die Errichtung einer Windkraftanlage in Indien. Diese Projekte haben bisher an die 74.000 Tonnen CO2 gebunden oder dessen Entstehung vermieden.

Anstrengungen über die Kompensation hinaus

„Ein von uns gefördertes Projekt muss drei Kriterien erfüllen“, erklärt Weiss. So wie das Walderhaltungsprojekt in Kenia: Die dort wiederaufgeforsteten und geschützten Bäume tragen aktiv dazu bei, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und zu binden und schützen das Klima. Weiterhin unterstützt das Projekt die Bestrebungen der Boehringer Ingelheim internen Initiative „Making More Health“, eine stabile Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern zu gewährleisten. Drittens garantiert die intakte Natur, dass die natürlichen Wasserressourcen im Naturschutzgebiet nicht verunreinigt werden. „Anstelle von schnellen, kurzfristigen Lösungen streben wir gemeinsam eine regenerative Entwicklung der Umwelt an“, so Ingo Weiss.

Boehringer Ingelheim möchte seine CO2-Emissionen aber nicht nur kompensieren, sondern auch aktiv reduzieren. „Wir übernehmen Verantwortung und implementieren Maßnahmen an all unseren Standorten weltweit, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern“, erläutert Weiss. Der Einsatz zahlt sich aus: In den letzten neun Jahren hat das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß weltweit um mehr als 11 Prozent gesenkt. Durch Energiesparmaßnahmen und moderne Technologien, die einen geringen CO2-Ausstoß verursachen. Seit 2019 investieren wir zudem verstärkt in Grünstrom. Die Standorte in Wien, dem US-amerikanischen Gainesville und Sant Cugat in Spanien sind hier Vorreiter und tragen zu einer grünen Zukunft bei.

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