Data Science, agiles Arbeiten, UX-Design: unsere wandelnden IT-Karrieren

Wer glaubt, dass es in unserer IT-Abteilung nur darum geht, Hardware zu installieren, Computerprobleme zu lösen oder zu kontrollieren, wer auf ein bestimmtes System zugreifen kann, der irrt sich. Unsere IT-Abteilung entwickelt sich ständig weiter, indem sie ihre Fähigkeiten, Tools und Prozesse auf der Grundlage dessen, was Boehringer Ingelheim heute und morgen braucht, weiterentwickelt. Unsere IT-Kolleginnen Natalie, Mounika und Lisa werden Ihre Sicht auf die IT durch ihre individuellen Karrieregeschichten verändern. Heute arbeiten sie in den Bereichen User Experience, Data Science und agile Entwicklung – aber damit haben sie nicht angefangen.

IT colleagues from Boehringer Ingelheim

Den Weg für agiles Arbeiten ebnen

Mounika Datla, Head of IT-Agile Coaching Chapter & Lead - Agile Community of Practice bei Boehringer Ingelheim, hat sich schon immer für Technik und Computer begeistert. Sie begann ihre Karriere als SAP-Entwicklerin, was ihr viel Spaß machte, aber auch ein immer wiederkehrendes Phänomen aufdeckte, mit dem sie konfrontiert wurde: „Als Entwicklerin, die ganz am Ende des Produktentwicklungsprozesses steht, habe ich mich immer gefragt, warum wir das 'Warum' nicht verstehen. Irgendwo in dem sequenziellen Prozess ging die Botschaft unter und die Vision und der Zweck waren für die Entwickler nie klar“, erinnert sich Mounika.

Als Mounika erlebte, wie andere Teams mit agilen Methoden und Werkzeugen arbeiteten, erkannte sie, dass diese der Schlüssel zur Überwindung von Kommunikations- und Kooperationsproblemen waren: „Agil ist 'Sein' und nicht 'Tun'. Agile Methoden machen den Prozess von Anfang an bis zur Markteinführung des Produkts sehr transparent. Diese Transparenz hilft, Herausforderungen zu meistern“, sagt sie. Aus diesem Grund engagierte sie sich in agilen Initiativen und erwarb mehrere Zertifizierungen in diesem Bereich.

Mounika brachte ihr Fachwissen 2017 bei Boehringer Ingelheim ein, zunächst als Scrum Master und Agile Coach, später als Leiterin des IT-Agile Coaching Chapter & Lead - Agile Community of Practice. Ihr Ziel ist es, zusammen mit ihrem Team das Unternehmen bei der Transformation zu unterstützen und agile Methoden und Denkweisen in der Unternehmenskultur zu verankern: „Wir beraten und coachen unsere Organisation aktiv, um in einem sich ständig verändernden Umfeld bessere Ergebnisse zu erzielen.“

User Experience Design: Die Nutzer in den Mittelpunkt stellen

Dr. Natalie Woletz, User Experience Design Chapter Lead bei Boehringer Ingelheim, hatte schon immer den Wunsch, ihr Wissen einzusetzen, um Produkte zu entwickeln, die das Leben der Menschen einfacher machen. Seit August letzten Jahres ist sie bei Boehringer Ingelheim als Leiterin des IT User Experience Chapters tätig und ist glücklich darüber, dass sich ihre Überzeugungen mit unserer IT-Strategie decken: „Die Benutzer müssen immer im Mittelpunkt der Softwareentwicklung stehen. Ich finde die Entscheidung, das Produkt und den Nutzer in den Mittelpunkt der IT-Strategie bei Boehringer Ingelheim zu stellen, großartig und genau richtig.“ 

Mit 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich hat sie die Entwicklung des nutzerzentrierten Designs miterlebt, von späten Anpassungen bis hin zur Beteiligung am Ideenfindungsprozess. „Früher wurden wir als Verantwortliche für die User Experience erst kurz vor der Markteinführung eines Produkts in ein Projekt eingebunden. Zu diesem Zeitpunkt war es meist zu spät für grundlegende Änderungen, die wahnsinnig teuer und zeitaufwändig gewesen wären, und nur kleine Anpassungen machten die Software nicht viel besser. Später konnten wir Feedback zu den Prototypen geben, was ein bisschen besser war. Heute denken wir gemeinsam mit dem Product Owner im Unternehmen darüber nach, wie das Produkt aussehen soll, noch bevor die Entwicklung beginnt“, fasst Natalie zusammen. „In gemeinsamen Teams mit Geschäfts- und IT-Kollegen arbeiten wir zusammen am Erfolg.“

Data Science: Das Potenzial von Daten nutzen

„Ich habe schon immer gerne Probleme wie Puzzles gelöst“, beschreibt Lisa Michelson, Data Value and Ideation Manager bei Boehringer Ingelheim, mit einem Lächeln, wenn sie nach ihrer anfänglichen Motivation gefragt wird, in die IT zu gehen. In den letzten 20 Jahren bei Boehringer Ingelheim hat sie ihre Rolle innerhalb des Unternehmens weiterentwickelt – von der Java-Programmierung über die Leitung des Entwicklungsteams für unser Intranet MyBI bis hin zur Vorreiterrolle im Bereich Data Science. „Um das Feld kurz zu erklären: Bei der Datenwissenschaft geht es darum, Daten aus der Vergangenheit zu nutzen, um etwas in der Zukunft vorherzusagen. Wir haben eine Menge ungenutztes Potenzial in unseren Daten.“

Lisa glaubt, dass die Umstellung auf agile Entwicklung auch erfordert, dass wir Daten nutzen, um schneller zu Erkenntnissen zu kommen – vor allem, wenn es um neue Ideen geht: „Da die agile Transformation dazu führt, dass das Unternehmen schneller zu Ideen kommt, brauchen wir einen Rahmen, um schnell über ihr Potenzial zu entscheiden und dem BI-Dataland-Programm die besten Ideen zu empfehlen“, betont sie. Um dieses Ziel zu erreichen, bestehen Lisas erste Aufgaben in ihrer neu geschaffenen Rolle als Data Value and Ideation Manager darin, erste Anwendungsfälle für die Datenwissenschaft zu identifizieren, die Ideen während ihrer Erforschung zu verfolgen und die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um schließlich den Ideationsprozess zu etablieren. „Ein guter BI-Datenanwendungsfall kann dem Unternehmen in vielen Geschäftsbereichen einen Mehrwert bringen, z. B. bei der Verkürzung der Markteinführungszeit oder der Vorhersage des Erfolgs bei klinischen Studien.“

Weitere Informationen

Leiter der Zentralen Datenwissenschaft
Unternehmensprofil

Mit Data Science Leben verändern

Unsere Head of Central Data Science trat vor fünf Jahren dem Unternehmen bei, um einen Unterschied im Leben von Patienten zu machen. Heute arbeitet sie an einem globalen Programm.
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