EMPEROR-Reduced-Studie: Empagliflozin hat den primären Endpunkt erreicht

Ingelheim und Bad Homburg,
  • Empagliflozin hat in der Studie EMPEROR-Reduced bei Erwachsenen mit Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion das Risiko einer Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz oder des kardiovaskulären Todes im Vergleich zu Placebo signifikant reduziert und somit den primären Endpunkt der Studie erreicht.  
  • In die Studie wurden Patienten mit und ohne Diabetes eingeschlossen.*
 
Ingelheim und Bad Homburg, 05. August 2020 – Boehringer Ingelheim und Eli Lilly and Company gaben die Top-line-Ergebnisse der Phase-III-Studie EMPEROR-Reduced bekannt. Die Zielsetzung der Studie war die Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin bei Erwachsenen mit Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion mit und ohne Diabetes. Der primäre Endpunkt wurde erreicht, d. h. Empagliflozin (10 mg) zeigte Überlegenheit hinsichtlich der Risikoreduktion für den kombinierten Endpunkt einer Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz oder den kardiovaskulären Tod im Vergleich zu Placebo. Beides wurde zusätzlich zur Standardtherapie verabreicht. Das Sicherheitsprofil war insgesamt vergleichbar mit demjenigen, das von Empagliflozin bekannt ist. 
 
„Herzinsuffizienz ist eine häufige und schwerwiegende chronische Herz-Kreislauf-Erkrankung, die erhebliche Beeinträchtigungen mit sich bringt und für Millionen von Menschen weltweit lebensbedrohlich ist“, erklärt Prof. Dr. med. Michael Böhm, Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes sowie EMPEROR-Reduced-Studienkoordinator für Deutschland. „Wir freuen uns über die positiven Ergebnisse, die einen Beitrag für den medizinischen Fortschritt leisten.“ 
 
Herzinsuffizienz ist in Europa und den USA die häufigste Ursache für stationäre Behandlungen, und die Patientenzahl in Asien nimmt ebenfalls zu.1 Das Sterberisiko von Patienten mit Herzinsuffizienz steigt mit jeder Krankenhausaufnahme.2 Bei einer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion zieht sich der Herzmuskel nicht effektiv zusammen, sodass weniger Blut in den Körper gepumpt wird als bei einem normal funktionierenden Herzen.  Die Symptome der Herzinsuffizienz wie Atemnot und Erschöpfung können die Lebensqualität beeinträchtigen.4
 
„Die chronische Herzinsuffizienz ist ein Bereich mit großem ungedeckten Behandlungsbedarf. Einer von fünf Menschen erkrankt im Laufe seines Lebens voraussichtlich daran. Daher sind die positiven Ergebnisse der EMPEROR-Reduced-Studie hinsichtlich der Verbesserung des Outcomes bei Herzinsuffizienz sehr vielversprechend“, so Dr. med Ludwin Ley, Head of Groups Medical Sciences, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG. „Wir freuen uns auf die Bekanntgabe der Ergebnisse und arbeiten weiter daran, das Leben von Menschen mit Herzinsuffizienz zu verbessern.“
 
Die vollständigen Ergebnisse der Studie EMPEROR-Reduced werden am 29. August 2020 in einem Online-Symposium auf der virtuellen Jahrestagung der European Society of Cardiology (ESC) vorgestellt und die Einreichung des Zulassungsantrags bei der EMA ist für das Jahr 2020 geplant. In einer zweiten Studie, EMPEROR-Preserved, wird die Wirkung von Empagliflozin auf die Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz oder den kardiovaskulären Tod bei Erwachsenen mit Herzinsuffizienz und erhaltener Ejektionsfraktion untersucht – ein Gebiet, auf dem es bisher keine zugelassenen Behandlungsmöglichkeiten gibt.5 Die Ergebnisse der EMPEROR-Preserved-Studien werden für 2021 erwartet. 
 
Die EMPEROR-Studien sind Teil des klinischen EMPOWER-Studienprogramms, eines der umfassendsten kardiovaskulären klinischen Studienprogramme für einen SGLT2-Hemmer. Ziel ist es, die Auswirkungen von Empagliflozin auf das Leben der Menschen über das gesamte Spektrum von Herz-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen zu untersuchen.
 
„Diese Ergebnisse bauen auf den bereits nachgewiesenen kardiovaskulären Vorteilen von Empagliflozin bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes und einer kardiovaskulären Erkrankung auf“, sagt Dr. Ley. „Metabolische Erkrankungen, die Herz und Nieren beeinträchtigen, können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, die zur Hospitalisierung oder frühzeitig zum Tod führen können. Mit unserem EMPOWER-Studienprogramm möchten wir in diesem Bereich neue Erkenntnisse gewinnen und dazu beitragen, Menschen, die an diesen Erkrankungen leiden, zu helfen.“ 
 
 
EMPEROR-Studien zur Herzinsuffizienz5, 6
Bei den EMPEROR-Studien (EMPagliflozin outcomE tRial in patients with chrOnic heaRt failure) zur chronischen Herzinsuffizienz handelt es sich um zwei randomisierte, doppelblinde Phase-III-Studien, in denen die Einnahme von einmal täglich oral verabreichtem Empagliflozin bei Erwachsenen mit chronischer Herzinsuffizienz und reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion  sowohl mit als auch ohne Diabetes zusätzlich zur antidiabetischen Standardtherapie im Vergleich zu Placebo untersucht wird:
 
  • EMPEROR-Reduced [NCT03057977]: untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sowie reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) 
    o Primärer Endpunkt: Zeit bis zum ersten Ereignis eines adjudizierten Krankenhausaufenthalts aufgrund von Herzinsuffizienz oder eines adjudizierten kardiovaskulären Todes 
    (Zeitrahmen: bis zu 38 Monate)
    o Erwartete Anzahl an Studienteilnehmern: 3.730 
    o Studienende: Juli 2020
     
  • EMPEROR-Preserved [NCT03057951]: untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) 
    o Primärer Endpunkt: Zeit bis zum ersten Ereignis eines adjudizierten Krankenhausaufenthalts aufgrund von Herzinsuffizienz oder eines adjudizierten kardiovaskulären Todes (Zeitrahmen: bis zu 38 Monate)
    o Erwartete Anzahl an Studienteilnehmern: ca. 5.990
    o Vorraussichtliches Studienende: 2021
 
EMPOWER-Studienprogramm
Die Boehringer Ingelheim und Lilly Allianz hat das EMPOWER-Programm entwickelt, um die Auswirkungen von Empagliflozin auf die wichtigsten klinischen kardiovaskulären und renalen Ergebnisse bei einem Spektrum kardiovaskulärer und metabolischer Erkrankungen zu untersuchen. Kardiorenal-metabolische Erkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache und jährlich für bis zu 20 Millionen Todesfälle verantwortlich.7 Boehringer Ingelheim und Lilly arbeiten im Rahmen des EMPOWER-Programms daran, das Wissen über diese miteinander verbundenen Systeme zu erweitern und eine Versorgung zu schaffen, die Vorteile für mehrere Organe bietet.8 EMPOWER besteht aus neun Studien, darunter klinische Studien und eine Evidenzstudie aus der Praxis, und bekräftigt das langfristige Engagement der Allianz, die Ergebnisse für Menschen mit kardiorenal-metabolischen Erkrankungen zu verbessern. Mit weltweit mehr als 27.000 teilnehmenden Erwachsenen ist es eines der bisher breitesten und umfassendsten klinischen Programme für einen SGLT2-Inhibitor. 
 
Herzinsuffizienz
Herzinsuffizienz ist eine fortschreitende, schwächende und potenziell tödliche Erkrankung. Sie tritt auf, wenn das Herz nicht in der Lage ist, eine ausreichende Durchblutung zu gewährleisten, um die Anforderungen des Körpers an sauerstoffreichem Blut zu decken oder wenn es zu diesem Zweck ein erhöhtes Blutvolumen benötigt, das zu einer Flüssigkeitsansammlung (Stauung) in der Lunge und im peripheren Gewebe führt.7 Es handelt sich um eine weit verbreitete Erkrankung, von der weltweit 60 Millionen Menschen betroffen sind. Es wird erwartet, dass sie mit zunehmendem Alter der Bevölkerung zunimmt.8 Die Herzinsuffizienz ist bei Menschen mit Diabetes weit verbreitet9, jedoch hat etwa die Hälfte aller Menschen mit Herzinsuffizienz keinen Diabetes.10,11
 
Das Empagliflozin-Herzinsuffizienz-Programm wurde auf Basis der Daten der EMPA-REG OUTCOME®-Studie initiiert, in der die Wirkung von Empagliflozin (10 mg oder 25 mg einmal täglich) im Vergleich zu Placebo, zusätzlich zur Standardtherapie, untersucht wurde.12,† EMPA-REG OUTCOME® war die erste Studie mit einem SGLT2-Inhibitor, die eine relative Risikoreduktion für kardiovaskuläre Todesfälle bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes und nachgewiesenen kardiovaskulären Erkrankungen zeigte.
 
Kardiorenal-metabolische Störungen
Boehringer Ingelheim und Lilly sind bestrebt, die Versorgung von Menschen mit kardiorenalen Stoffwechselerkrankungen weiterzuentwickeln. Mehr als eine Milliarde Menschen sind von diesen miteinander verbundenen Störungen betroffen, sie zählen zu den häufigsten Todesursachen.13,14
 
Die kardiovaskulären, renalen und metabolischen Systeme sind eng miteinander verbunden und besitzen zum Teil gleiche Risikofaktoren und pathologische Pfade entlang des Krankheitskontinuums. Fehlfunktionen in einem System können den Ausbruch anderer Systeme beschleunigen, was zum Fortschreiten miteinander verbundener Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinsuffizienz und Nierenerkrankungen führen kann. Dies kann wiederum ein erhöhtes kardiovaskuläres Sterberisiko nach sich ziehen. Umgekehrt kann die Verbesserung des Gesundheitszustands eines Systems zu positiven Auswirkungen auf alle anderen Systeme führen.15,16
 
Mit unserer Forschung und unseren Therapieoptionen verfolgen wir das Ziel, die Gesundheit der Menschen zu unterstützen, indem das Gleichgewicht zwischen den miteinander verbundenen kardiorenal-metabolischen Systemen wiederhergestellt und das Risiko schwerwiegender Komplikationen verringert wird. Im Rahmen unseres Engagements für diejenigen, deren Gesundheit durch kardiorenale Stoffwechselstörungen gefährdet ist, werden wir weiterhin einen multidisziplinären Ansatz für die Versorgung verfolgen und unsere Ressourcen darauf konzentrieren, Behandlungslücken zu schließen.
 
Empagliflozin
Empagliflozin (Jardiance®) ist ein oraler hochselektiver Natriumglucose-Cotransporter 2 (SGLT2)-Inhibitor zur einmal täglichen Einnahme. Es ist das erste moderne Antidiabetikum, dessen Wirksamkeit im Rahmen von Typ-2-Diabetes hinsichtlich der kardiovaskulären Risikoreduktion in die Fachinformation aufgenommen wurde.15,†,‡
 
Die SGLT2-Hemmung mit Empagliflozin bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und hohem Blutzuckerspiegel führt zur Ausscheidung von überschüssigem Zucker im Urin. Zusätzlich führt Empagliflozin zur Ausscheidung von Salz aus dem Körper und verringert die Flüssigkeitsbelastung des Blutgefäßsystems (d. h. das intravaskuläre Volumen). Empagliflozin induziert Veränderungen im Zucker-, Salz- und Wasserstoffwechsel im Körper, was zur Reduktion des kardiovaskulären Mortalitätsrisikos wie in der EMPA-REG OUTCOME®-Studie gezeigt, beitragen kann.16,17
 
Boehringer Ingelheim und Lilly
Die Zusammenarbeit von Boehringer Ingelheim und Eli Lilly and Company konzentriert sich auf Wirkstoffe, die verschiedene der vielversprechendsten Diabetes-Substanzklassen repräsentieren. Je nach Region vermarkten die Unternehmen entweder gemeinsam oder getrennt die entsprechenden Substanzen in dieser Allianz. Das Bündnis nutzt die Stärken zweier weltweit führender pharmazeutischer Unternehmen, um sich auf die Bedürfnisse der Patienten zu konzentrieren. Dieses Engagement erfolgt sowohl in der Versorgung von Menschen mit Diabetes als auch in der Erforschung des Potenzials in Bereichen mit unerfülltem medizinischem Bedarf, wie zum Beispiel Herzinsuffizienz oder chronischer Nierenerkrankung.
 
Derzeit sind keine Boehringer Ingelheim und Lilly Produkte zur Behandlung von Herzinsuffizienz oder chronischen Nierenerkrankungen zugelassen.
 
Weitere Informationen zur Allianz erhalten Sie unter www.boehringer-ingelheim.com oder www.lilly.com
 
Boehringer Ingelheim
Die Entwicklung neuer und besserer Medikamente für Menschen und Tiere ist das, was unsere Arbeit ausmacht. Unser Auftrag ist es, bahnbrechende Therapien zu entwickeln, die Leben verändern. Seit der Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim unabhängig und in Familienbesitz. Dadurch sind wir frei, unsere langfristige Vision zu verfolgen: die gesundheitlichen Herausforderungen der Zukunft zu identifizieren und dort tätig zu werden, wo wir am meisten erreichen können.
 
In unserem weltweit führenden, forschungsgetriebenen Unternehmen schaffen täglich über 51.000 Mitarbeitende Werte durch Innovation in unseren drei Geschäftsbereichen: Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion. Im Jahr 2019 erzielte Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von 19 Milliarden Euro. Unsere umfassenden Investitionen von knapp 3,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung wirken als Innovationstreiber und ermöglichen die nächste Generation von Medikamenten, die Leben retten und Lebensqualität verbessern.
 
Wir können mehr wissenschaftliche Chancen nutzen, indem wir auf die Kraft von Partnerschaften und die Vielfalt der Expertinnen und Experten in den Life Sciences setzen. Durch Zusammenarbeit können wir den nächsten medizinischen Durchbruch schneller erreichen, der das Leben heutiger und zukünftiger Patienten verändern wird.
 
Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.de und in unserem Unternehmensbericht: http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de.
 
Lilly Diabetes
Menschen mit Diabetes haben einen Wunsch: Leben so normal wie möglich. Sie wollen arbeiten, genießen und feiern – sie wollen ganz normal dabei sein. Mit seinem besonders breiten Therapiespektrum trägt Lilly Diabetes dazu bei, dieses Bedürfnis zu erfüllen. Die Leidenschaft, mit der wir unsere Medikamente, Produkte wie Pens und Schulungsunterlagen sowie unterstützende Aktivitäten entwickeln, hat eine lange Tradition: Bereits 1923 machte Lilly das weltweit erste Insulin im Markt verfügbar. Und wir wissen, dass im Alltag vor allem eine einfache Anwendung zählt – für Menschen mit Diabetes ebenso wie für Ärzte und BeraterInnen.
 
Für mehr Informationen besuchen Sie www.lilly-diabetes.de.
 
Lilly
Eli Lilly and Company gehört zu den global führenden Unternehmen im Gesundheitswesen. Wir verbinden Fürsorge mit Forschergeist, um das Leben der Menschen weltweit zu verbessern. Gegründet wurde Lilly vor rund 140 Jahren von einem Mann, der sich der Entwicklung und Herstellung qualitativ hochwertiger Medikamente für Erkrankungen mit dringendem medizinischem Bedarf verschrieben hatte. Diesem Ziel sind wir bis heute treu geblieben. Überall auf der Welt arbeiten Lilly-Mitarbeiter daran, Medikamente zu erforschen, die in der Behandlung einen Unterschied machen, und sie denjenigen, die sie benötigen, zur Verfügung zu stellen. Die Menschen bei Lilly helfen, Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten besser zu verstehen, und viele von ihnen engagieren sich auch privat für das Gemeinwohl. Wenn Sie mehr über Lilly erfahren wollen, besuchen Sie uns auf unserer Website unter www.lilly-pharma.de.
 
 
Kontakt:
Fabian Agel
Product Communications Manager
Boehringer Ingelheim Corporate Center GmbH
press@boehringer-ingelheim.com
Telefon: 06132 / 77-173136
 
 
Eva Biesenbach
Product Communications Manager
Lilly Deutschland GmbH
biesenbach_eva@lilly.com
Telefon: 06172 / 273-2173
 

Fußnoten

a Die Ejektionsfraktion ist ein Maß für den Prozentsatz des Blutes, den die linke Herzkammer bei jeder Kontraktion auspumpt. Wenn sich das Herz entspannt, füllt sich der Ventrikel wieder mit Blut.

b HFrEF tritt auf, wenn der Herzmuskel nicht effektiv kontrahiert und im Vergleich zu einem normal funktionierenden Herzen weniger Blut in den Körper gepumpt wird.

c HFpEF tritt auf, wenn sich der Herzmuskel normal kontrahiert, aber die Herzkammer sich nicht mit genügend Blut füllt, sodass im Vergleich zu einem normal funktionierenden Herzen weniger Blut in das Herz gelangen kann.
 

* Jardiance® wird zur Behandlung von Erwachsenen mit nicht ausreichend behandeltem Typ-2-Diabetes mellitus als Ergänzung zu Diät und Bewegung angewendet:15
als Monotherapie, wenn Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit als ungeeignet erachtet wird
zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes.
 
EMPA-REG OUTCOME®-Studienpopulation: erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes und KHK oder pAVK oder vorangegangenem Myokardinfarkt oder Schlaganfall (Ereignis > 2 Monate).
 
Jardiance®/Empagliflozin erwies sich gegenüber Placebo bei der Prävention des primären kombinierten Endpunkts aus kardiovaskulärem Tod, nicht-tödlichem Myokardinfarkt oder nicht-tödlichem Schlaganfall überlegen. Die therapeutische Wirkung war vor allem auf eine signifikante Reduktion des kardiovaskulären Todes zurückzuführen, bei nicht signifikanter Veränderung des nicht-tödlichen Myokardinfarkts oder des nicht-tödlichen Schlaganfalls.

Referenzen

1 Ambrosy A, Fonarow G, Butler J, et al. The Global Health and Economic Burden of Hospitalizations for Heart Failure. Lessons Learned From Hospitalized Heart Failure Registries. J Am Coll Cardiol. 2014;63(12):1123-33.
2 Solomon S, Dobson J, Pocock S, et al. Influence of Nonfatal Hospitalization for Heart Failure on Subsequent Mortality in Patients With Chronic Heart Failure. Circulation. 2007;116(13):1482-7.
3 American Heart Association. Ejection Fraction Heart Failure Measurement. Abrufbar unter: https://www.heart.org/en/health-topics/heart-failure/diagnosing-heart-failure/ejection-fraction-heart-failure-measurement. Letzter Zugriff August 2020.
4 American Heart Association. Warning Signs of Heart Failure. Abrufbar unter: https://www.heart.org/en/health-topics/heart-failure/warning-signs-of-heart-failure. Letzter Zugriff August 2020.
5 ClinicalTrials.gov. EMPagliflozin outcomE tRial in Patients With chrOnic heaRt Failure With Preserved Ejection Fraction (EMPEROR-Preserved). Abrufbar unter: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03057951. Letzter Zugriff August 2020.
6 ClinicalTrials.gov. EMPagliflozin outcomE tRial in Patients With chrOnic heaRt Failure With Reduced Ejection Fraction (EMPEROR-Reduced). Abrufbar unter: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03057977. Letzter Zugriff: August 2020.
7 American Heart Association. What is Heart Failure? Abrufbar unter: https://www.heart.org/en/health-topics/heart-failure/what-is-heart-failure. Letzter Zugriff: August 2020.
8 GBD 2017 Disease and Injury Incidence and Prevalence Collaborators. Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 354 diseases and injuries for 195 countries and territories, 1990–2017: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017. Lancet. 2018;392(10159):1789–1858.
9 Yancy CW, Jessup M, Bozkurt B, et al. 2013 ACCF/AHA guideline for the management of heart failure: a report of the American College of Cardiology Foundation/ American Heart Association Task Force on Practice Guidelines. J Am Coll Cardiol. 2013;128(16):e240–e327.
10 National Heart, Lung and Blood Institute. Heart Attack. Abrufbar unter: https://www.nhlbi.nih.gov/health-topics/heart-attack. Letzter Zugriff: August 2020.
11 Suskin N, McKelvie RS, Burns RJ, et al. Glucose and insulin abnormalities relate to functional capacity in patients with congestive heart failure. Eur Heart J. 2000;21:1368–75.
12 Zinman B, Wanner C, Lachin JM, et al. Empagliflozin, Cardiovascular Outcomes, and Mortality in Type 2 Diabetes. N Engl J Med. 2015;373:2117–28.
13 Wang H et al. Global, regional, and national life expectancy, all-cause mortality, and cause-specific mortality for 249 causes of death, 1980–2015: A systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2015. The Lancet 2016; 388(10053):1459–544.
14 European Summary of Product Characteristics Jardiance®, approved May 2018. Data on file.
15 Fachinformation Jardiance®. Stand: Oktober 2019.
16 Vallon V and Thompson SC. Targeting renal glucose reabsorption to treat hyperglycaemia: the pleiotropic effects of SGLT2 inhibition. Diabetologia 2017;60(2):215-25.
17 Zinman B et al. Empagliflozin, Cardiovascular Outcomes, and Mortality in Type 2 Diabetes. N Engl J Med 2015; 373:2117–28.

 

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